7. JANUAR
Montag nach dem Sonntag,
auf den gegebenenfalls Erscheinung des Herrn verlegt wird
EröffnungsversVgl. Gal 4, 4–5
Gott sandte seinen Sohn, geboren von einer Frau,
damit wir das Recht der Sohnschaft erlangten.
Tagesgebet
Allmächtiger, ewiger Gott,
du hast uns durch deinen Sohn neu geschaffen
zum Lob deiner Herrlichkeit.
Mache uns durch die Gnade
deinem Sohn gleichförmig,
in dem unsere menschliche Natur
mit deinem göttlichen Wesen vereint ist,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Erste Lesung1 Joh 3, 22 – 4, 6
Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind
Lesung
aus dem ersten Johannesbrief.
Schwestern und Brüder!
3, 22Alles, was wir erbitten, empfangen wir von Gott,
weil wir seine Gebote halten
und tun, was ihm gefällt.
23Und das ist sein Gebot:
Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat.
24Wer seine Gebote hält,
bleibt in Gott und Gott in ihm.
Und daran erkennen wir,
dass er in uns bleibt:
an dem Geist, den er uns gegeben hat.
4, 1Geliebte, traut nicht jedem Geist,
sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind;
denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
2Daran erkennt ihr den Geist Gottes:
Jeder Geist, der Jesus Christus bekennt als im Fleisch gekommen,
ist aus Gott
3und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt,
ist nicht aus Gott.
Das ist der Geist des Antichrists,
über den ihr gehört habt, dass er kommt.
Jetzt ist er schon in der Welt.
4Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott
und habt die falschen Propheten besiegt;
denn Er, der in euch ist,
ist größer als jener, der in der Welt ist.
5Sie sind aus der Welt;
deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht,
und die Welt hört auf sie.
6Wir aber sind aus Gott.
Wer Gott erkennt, hört auf uns;
wer nicht aus Gott ist,
hört nicht auf uns.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit
und den Geist des Irrtums.
AntwortpsalmPs 2, 7–8.10–11 (Kv: 8a)
Kv Ich gebe dir die Völker zum Erbe. – KvGL 32, 1, I. Ton
7Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. /
Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. ∗
Ich selber habe dich heute gezeugt.
8Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe ∗
und zum Eigentum die Enden der Erde.“ – (Kv)
10Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, ∗
lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!
11 Mit Furcht dienet dem Herrn, ∗
jubelt ihm zu mit Beben! – Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 4, 23b
Halleluja. Halleluja.
Jesus verkündete das Evangelium vom Reich
und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.
Halleluja.
EvangeliumMt 4, 12–17.23–25
Das Himmelreich ist nahe
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jener Zeit,
12 als Jesus hörte,
dass Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,
kehrte er nach Galiläa zurück.
13Er verließ Nazaret,
um in Kafárnaum zu wohnen, das am See liegt,
im Gebiet von Sébulon und Náftali.
14Denn es sollte sich erfüllen,
was durch den Propheten Jesája gesagt worden ist:
15Das Land Sébulon und das Land Náftali,
die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan,
das heidnische Galiläa:
16Das Volk, das im Dunkel saß,
hat ein helles Licht gesehen;
denen, die im Schattenreich des Todes wohnten,
ist ein Licht erschienen.
17Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um!
Denn das Himmelreich ist nahe.
23Er zog in ganz Galiläa umher,
lehrte in den Synagogen,
verkündete das Evangelium vom Reich
und heilte im Volk
alle Krankheiten und Leiden.
24Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien.
Man brachte alle Kranken
mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm,
Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte,
und er heilte sie.
25Scharen von Menschen aus Galiläa,
der Dekápolis, aus Jerusalem und Judäa
und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm nach.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
du schenkst uns den Frieden
und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen.
Lass uns dich mit unseren Gaben ehren
und durch die Teilnahme
an dem einen Brot und dem einen Kelch
eines Sinnes werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Präfation von Erscheinung des Herrn, S. 749 f.,
oder Weihnachtspräfation, S. 748 f.
KommunionversJoh 1, 16
Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
in jeder Not bist du unsere Hilfe.
Bleibe bei uns mit deinem Schutz,
gib uns,
was wir für dieses vergängliche Leben brauchen,
und führe uns zur ewigen Vollendung bei dir.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.