24. Oktober

Hl. Antonius Maria Claret
Bischof, Ordensgründer

In Sallent (Spanien) 1807 geboren, wurde er Priester und Gründer der Missionsgesellschaft der Söhne des Unbefleckten Herzens Mariä (Claretiner) und des Apostolischen Bildungsinstituts von der Unbefleckten Empfängnis (Claretinerinnen). 1850–57 Erzbischof von Santiago auf Kuba. Er verfasste vielbeachtete asketische Schriften. Gestorben am 24. Oktober 1870 in Fontfroide (Frankreich).

Commune-Texte:
A Messformulare für Hirten der Kirche (Glaubensboten), S. 1336 ff.,
oder für Bischöfe, S. 1325 ff.
B Schriftlesungen für Hirten der Kirche (Glaubensboten), S. 1373 ff.

TAGESgebet

Herr, unser Gott, du hast den heiligen Antonius Maria Claret berufen,
die Botschaft Jesu zu verkünden,
und ihm große Liebe und Geduld geschenkt.
Auf seine Fürsprache mache uns fähig,
deinem Reich zu dienen
und den Menschen dein Wort so zu sagen,
dass sie zum Glauben
an deinen Sohn Jesus Christus gelangen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ZUR LESUNG   Die Könige Israels haben ihrem Volk nicht Heil, sondern Unheil gebracht. Aber Gott verlässt sein Volk nicht: Er befreit es, führt es heim und baut das zerstörte Jerusalem wieder auf. „Dein Gott ist König“, lautet nun die frohe Botschaft. Er ist König über alle Völker der Erde. Er ist der Hirt, der für sie Sorge trägt, der immer wieder tröstet und hilft. Und er nimmt auch heute Menschen in seinen Dienst, die sein Königtum ausrufen, in der Welt die Hoheit Gottes und den Frieden Gottes ansagen. – Zu 52, 7: Ps 92; Apg 10, 36; Röm 10, 15; 2 Kor 5, 20; Eph 2, 17; 6, 15. – Zu 52, 10: Lk 2, 30–31.

ERSTE LesungJes 52, 7–10

Alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen

Lesung
aus dem Buch Jesája.

7Wie willkommen sind auf den Bergen
die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt,
der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt,
der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.
8Horch, deine Wächter erheben die Stimme,
sie beginnen alle zu jubeln.
Denn sie sehen mit eigenen Augen,
wie der Herr nach Zion zurückkehrt.
9Brecht in Jubel aus,
jauchzt zusammen,
ihr Trümmer Jerusalems!
Denn der Herr hat sein Volk getröstet,
er hat Jerusalem erlöst.
10Der Herr hat seinen heiligen Arm
vor den Augen aller Nationen entblößt
und alle Enden der Erde
werden das Heil unseres Gottes sehen.

ANTWORTPSALMPs 96 (95), 1–2.3 u. 7.8 u. 10 (Kv: vgl. 3a)

Kv Kündet den Völkern GL 54, 1, VIII. Ton
die Herrlichkeit des Herrn! – Kv

1Singet dem Herrn ein neues Lied, ∗
singt dem Herrn, alle Lande,
2singt dem Herrn, preist seinen Namen! ∗
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! – (Kv)
3Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, ∗
bei allen Völkern von seinen Wundern!
7Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, ∗
bringt dar dem Herrn Ehre und Macht! – (Kv)
8Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens! ∗
Bringt Gaben und tretet ein in die Höfe seines Heiligtums!
10Verkündet bei den Nationen: Der Herr ist König! /
Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. ∗
Er richtet die Völker so, wie es recht ist. – Kv

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mk 1, 17b

Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Halleluja.

ZUM EVANGELIUM   Nach der Zeit der Verheißung und Erwartung ist die Zeit der Erfüllung angebrochen. Jesus selbst ist die Fülle der Zeit; seine Worte und Taten verkünden die Nähe der Gottesherrschaft. In 1, 15 hat Markus die Botschaft Jesu zusammengefasst. Sie ist Botschaft vom Heil, das von Gott kommt (1, 14). Die Forderung: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium“, nimmt für die berufenen Jünger eine konkretere Form an: „Kommt her, folgt mir nach!“ (1, 17). Wer Jesus begegnet, der begegnet dem Anspruch Gottes; wen Jesus ruft, der muss sich entscheiden. – Mt 4, 12–22; Lk 4, 14–15; 5, 1–11; Röm 1, 1; Eph 1, 10; Mt 3, 2; 8, 10.

EvangeliumMk 1, 14–20

Ich werde euch zu Menschenfischern machen

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

14Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,
ging Jesus nach Galiläa;
er verkündete das Evangelium Gottes
15und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um
und glaubt an das Evangelium!
16Als Jesus am See von Galiläa entlangging,
sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon,
die auf dem See ihre Netze auswarfen;
sie waren nämlich Fischer.
17Da sagte er zu ihnen:
Kommt her, mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
18Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
19Als er ein Stück weiterging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes;
sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
20Sogleich rief er sie
und sie ließen ihren Vater Zebedäus
mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück
und folgten Jesus nach.

FÜRBITTEN

An Jesu Seite erfahren wir die Geborgenheit des Gottesreichs. Von ihm dürfen wir uns rufen lassen und ihm anvertrauen, was uns bewegt.
■ Gib den Menschen auf Kuba, wo Antonius Maria Claret gewirkt hat, einen starken Glauben und ein stabiles politisches System, das Gott und Menschen achtet.
■ Stell den jungen Männern in den Priesterseminaren geisterfüllte Ratgeber an die Seite und hilf ihnen, ihrer Berufung treu zu bleiben.
■ Eröffne den Völkern Wege zum Frieden und lass nicht zu, dass irdische Reiche das Reich Gottes unterdrücken wollen.
■ Rufe die Menschen immer wieder in deine Nähe und lass die Verstorbenen deine ewige Liebe im Himmel erfahren.
Das Reich Gottes ist nahe – in dir, der uns zuhört und sich von unseren Anliegen bewegen lässt. Dir sei Dank und Lob und Ehre in alle Ewigkeit. – A: Amen.



P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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