25. Mai

Hl. Maria Magdalena von Pazzi
Ordensfrau

In Florenz 1566 geboren, trat sie in jungen Jahren in den dortigen Karmel ein. Als begnadete Mystikerin, in langen körperlichen und seelischen Leiden geläutert, unterstützte sie durch ihr Gebet die Erneuerung der Kirche und starb am 25. Mai 1607 in Florenz.

Commune-Texte:
A Messformulare für Jungfrauen, S. 1192 ff.,
oder für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1204 ff.
B Schriftlesungen für Jungfrauen, S. 1230 f.,
oder für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1231 ff.

Tagesgebet

Gott,
immer wieder berufst du Menschen

zur ungeteilten Hingabe an dich
in einem jungfräulichen Leben.
Du hast die heilige Maria Magdalena von Pazzi
mit deiner Liebe erfüllt,
so dass sie sich als Ordensfrau in Werken der Buße
und im Dienst an den Menschen verzehrte.
Hilf uns, ihr Beispiel zu begreifen
und die Lauterkeit ihrer Liebe nachzuahmen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Erste Lesung1 Kor 7, 25–35

Siehe S. 900 ff.

AntwortpsalmPs 148, 1–2.11–12.13–14 (Kv: vgl. 12a.13a)

Siehe S. 905.GL 79, 1, VII. Ton

Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 8, 31b–32a

Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger.
Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen.
Halleluja.

ZUM EVANGELIUM  Wer zu Jesus gehört, darüber entscheidet nicht Blutsverwandtschaft, überhaupt nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Klasse von Menschen. Die wahre Familie Jesu, seine Brüder und Schwestern, sind die Menschen, die bei ihm sind, seine Taten sehen und auf sein Wort hören. Das gemischte Volk, das um Jesus herumsaß, als seine Verwandten ihn suchten, spürte seinen liebevollen Blick und wusste, ohne es recht zu begreifen: Hier sind wir richtig. So hat auch Petrus auf dem Berg der Verklärung gerufen: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wer aber nahe bei Jesus ist, „der ist nahe beim Feuer“ (altüberliefertes Jesuswort). Wirklich bei Jesus ist, „wer den Willen Gottes erfüllt“, wie Jesus ihn erfüllt hat. Vom Willen Gottes ist im Markusevangelium noch einmal die Rede, und dort wird sichtbar, was es für den Jünger bedeuten kann, bei Jesus zu sein: Am Ölberg hat Jesus gebetet: „Vater; nicht, was ich will, sondern was du willst, soll geschehen“ (Mk 14, 36). – Mt 12, 46–50; Lk 8, 19–21.

EvangeliumMk 3, 31–35

Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

In jener Zeit
31 kamen die Mutter Jesu und seine Brüder;
sie blieben vor dem Haus stehen
und ließen Jesus herausrufen.
32Es saßen viele Leute um ihn herum
und man sagte zu ihm:
Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen
und suchen dich.
33Er erwiderte:
Wer ist meine Mutter
und wer sind meine Brüder?
34Und er blickte auf die Menschen,
die im Kreis um ihn herumsaßen,
und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
35Wer den Willen Gottes tut,
der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Fürbitten siehe S. 1107 f.

P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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