17. Februar
Die Heiligen Gründer des Servitenordens
In Florenz bestand im 13. Jh. die Bruderschaft der „Diener Mariens“. Sieben Eremiten vereinigten sich auf dem Montesenario bei Florenz, und aus dieser Gemeinschaft entstand 1233 der Servitenorden, der sich um Predigt, Kunst und soziale Arbeit verdient gemacht hat. Am 17. Februar 1310 starb nach der Überlieferung der hl. Alexius Falconieri, einer der sieben Stifter.
Commune-Texte:
A Messformulare für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1204 ff.
B Schriftlesungen für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1231 ff.
Tagesgebet
Gütiger Gott,
du hast den heiligen Gründern des Servitenordens
eine kindliche Liebe zur Mutter Christi geschenkt
und sie befähigt,
dein Volk näher zu dir zu führen.
Gib auch uns den Geist der Frömmigkeit
und die Bereitschaft, zu dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Erste LesungRöm 8, 26–30
Die er gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
26Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an.
Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen;
der Geist selber tritt jedoch für uns ein
mit unaussprechlichen Seufzern.
27Der die Herzen erforscht,
weiß, was die Absicht des Geistes ist.
Denn er tritt so, wie Gott es will,
für die Heiligen ein.
28Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alles zum Guten gereicht,
denen, die gemäß seinem Ratschluss berufen sind;
29denn diejenigen, die er im Voraus erkannt hat,
hat er auch im Voraus dazu bestimmt,
an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben,
damit dieser der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei.
30Die er aber vorausbestimmt hat,
die hat er auch berufen,
und die er berufen hat,
die hat er auch gerecht gemacht;
die er aber gerecht gemacht hat,
die hat er auch verherrlicht.
AntwortpsalmPs 34 (33), 2–3.4–5.6–7.8–9.10–11
Siehe S. 895.
(Kv: vgl. 2a oder 9a)
GL 39, 1, V. Ton
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 5, 3
Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit! – Kv
Selig, die arm sind vor Gott;
denn ihnen gehört das Himmelreich.
Lob sei dir, Herr, König der ewigen Herrlichkeit!
EvangeliumMt 19, 27–29
Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet das Hundertfache erhalten
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
27In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus:
Wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Was werden wir dafür bekommen?
28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch:
Wenn die Welt neu geschaffen wird
und der Menschensohn
sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt,
werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt seid,
auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
29Und jeder,
der um meines Namens willen Häuser
oder Brüder oder Schwestern
oder Vater oder Mutter oder Kinder
oder Äcker verlassen hat,
wird dafür das Hundertfache erhalten
und das ewige Leben erben.
Fürbitten
Die Verheißung ewigen Lebens ist zugleich Jesu Ruf in seine Nähe. Ihn bitten wir:
■ Um Segen für alle, die im Servitenorden wirken, und um Segen für alle, zu denen die Ordensgeistlichen gesandt sind.
■ Um den Mut, nach Heiligkeit zu streben, und um die Demut, dabei nicht überheblich zu werden.
■ Um geistliche Neuaufbrüche in den Pfarrgemeinden und in der Gesellschaft und um Besinnung auf das Wesentliche.
■ Um Frieden in der Welt, Hilfe für die Armen, Befreiung von allen Zwängen und Heil für alle Opfer von Missbrauch und Gewalt.
■ Um Heilung für die Kranken, eine gute Sterbestunde für alle Unheilbaren, Trost für die Angehörigen und ewiges Leben für die Verstorbenen.
Wir danken dir, dass wir mit unseren Bitten zu dir kommen dürfen, unserem Herrn und Gott in Ewigkeit. – A: Amen.