3. Februar

HL. ANSGAR
Bischof, Glaubensbote

Ansgar war Mönch in den Klöstern Corbie (Picardie) und Corvey und wirkte seit 826 als Missionar bei den Dänen und Schweden. 831 wurde er erster Bischof von Hamburg und 832 Erzbischof und Legat für Dänemark, Schweden und das Slawenland. Trotz vieler Enttäuschungen blieb er der nordischen Mission bis zu seinem Tod treu. Gestorben am 3. Februar 865 in Bremen, wohin er nach der Zerstörung Hamburgs durch die Dänen (845) seinen Sitz verlegt hatte.

Commune-Texte:
A Messformulare für Hirten der Kirche (Bischöfe), S. 1321 ff.,
oder für Glaubensboten, S. 1333 ff.
B Schriftlesungen für Hirten der Kirche (Glaubensboten), S. 1370 ff.

TAGESGEBET

Gott, du Heil der Menschen,du hast den heiligen Bischof Ansgar gesandt,
den Völkern des Nordens das Evangelium zu verkünden.
Höre auf seine Fürsprache
und erhalte auch den Menschen unserer Zeit
das Licht deiner Wahrheit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

ZUR LESUNG  Die Könige Israels haben ihrem Volk nicht Heil, sondern Unheil gebracht. Aber Gott verlässt sein Volk nicht; er befreit es, führt es heim und baut das zerstörte Jerusalem wieder auf. „Dein Gott ist König“, lautet nun die frohe Botschaft. Er ist König über alle Völker der Erde; er ist der Hirt, der für sie Sorge trägt, der immer wieder tröstet und hilft. Und er nimmt auch heute Menschen in seinen Dienst, die sein Königtum ausrufen, in der Welt die Hoheit Gottes und den Frieden Gottes ansagen und bringen. – Zu 52,7: Ps 92; Apg 10,36; Röm 10,15; 2 Kor 5,20; Eph 2,17; 6,15. – Zu 52,10: Lk 2,30–31.

ERSTE LESUNGJes 52, 7–10

Alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen

Lesung
aus dem Buch Jesája.

7Wie willkommen sind auf den Bergen
die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt,
der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt,
der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.
8Horch, deine Wächter erheben die Stimme,
sie beginnen alle zu jubeln.
Denn sie sehen mit eigenen Augen,
wie der Herr nach Zion zurückkehrt.
9Brecht in Jubel aus,
jauchzt zusammen,
ihr Trümmer Jerusalems!
Denn der Herr hat sein Volk getröstet,
er hat Jerusalem erlöst.
10Der Herr hat seinen heiligen Arm
vor den Augen aller Nationen entblößt
und alle Enden der Erde
werden das Heil unseres Gottes sehen.

ANTWORTPSALMPs 96 (95), 1–2.3 u. 7.8 u. 10 (Kv: vgl. 3a)

Kv Kündet den Völkern GL 54, 1, VIII. Ton
die Herrlichkeit des Herrn! – Kv

1Singet dem Herrn ein neues Lied, ∗
singt dem Herrn, alle Lande,
2singt dem Herrn, preist seinen Namen! ∗
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! – (Kv)
3Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, ∗
bei allen Völkern von seinen Wundern!
7Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, ∗
bringt dar dem Herrn Ehre und Macht! – (Kv)
8Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens! ∗
Bringt Gaben und tretet ein in die Höfe seines Heiligtums!
10Verkündet bei den Nationen: Der Herr ist König! /
Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. ∗
Er richtet die Völker so, wie es recht ist. – Kv

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mk 1, 17b

Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Halleluja.

ZUM EVANGELIUM  Nach der Zeit der Verheißung und Erwartung ist die Zeit der Erfüllung angebrochen. Jesus selbst ist die Fülle der Zeit; seine Worte und Taten verkünden die Nähe der Gottesherrschaft. In 1,15 hat Markus die Botschaft Jesu zusammengefasst. Sie ist Botschaft vom Heil, das von Gott kommt (1,14). Die Forderung: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium“, nimmt für die berufenen Jünger eine konkretere Form an: „Kommt her, mir nach!“ (1,17). Wer Jesus begegnet, der begegnet dem Anspruch Gottes; wen Jesus ruft, der muss sich entscheiden. – Mt 4,12–22; Lk 4,14–15; 5,1–11; Röm 1,1; Eph 1,10; Mt 3,2; 8,10.

EvangeliumMk 1, 14–20

Ich werde euch zu Menschenfischern machen

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

14Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,
ging Jesus nach Galiläa;
er verkündete das Evangelium Gottes
15und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um
und glaubt an das Evangelium!
16Als Jesus am See von Galiläa entlangging,
sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon,
die auf dem See ihre Netze auswarfen;
sie waren nämlich Fischer.
17Da sagte er zu ihnen:
Kommt her, mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
18Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
19Als er ein Stück weiterging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes;
sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
20Sogleich rief er sie
und sie ließen ihren Vater Zebedäus
mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück
und folgten Jesus nach.

FÜRBITTEN

Mit unseren Bitten wenden wir uns an Christus – im Vertrauen, dass auch er sich uns voll Liebe zuneigt:
■ Stärke den Glauben der Christen in der Diaspora Nordeuropas, wo der heilige Ansgar gewirkt hat.
■ Erbarme dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius aller, die an Halskrankheiten leiden.
■ Berufe auch heute junge Männer und Frauen, die sich von dir senden lassen, um heilend in der Welt zu wirken.
■ Gib den Verkündern des Evangeliums die richtigen Worte und den Hörenden den Mut, immer wieder nachzufragen.
■ Hilf allen Menschen, in Krankheit und Ängsten, in Krieg und jeder Not auf deine Hilfe zu vertrauen und erwecke die Toten zum ewigen Leben.
Ausgesprochenes, Unausgesprochenes und alles, was uns bewegt, bringen wir vor dich, unseren Herrn und Gott in Ewigkeit. – A: Amen.



P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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