13. August
Hl. Pontianus
Papst, Märtyrer
und
Hl. Hippolyt
Priester, Märtyrer
Hippolyt war Presbyter und gelehrtester Theologe der römischen Kirche. Die Wahl seines Gegners Kallistus führte 217 zum Schisma, indem ein Teil der Gemeinde Hippolyt als Bischof aufstellte. Unter Pontianus, einem gebürtigen Römer (230–235), dauerte die Spaltung noch fort, bis beide Gegner in der vom Kaiser verhängten Verbannung nach Sardinien den Entbehrungen erlagen. Sie wurden, vermutlich ausgesöhnt, beide an einem 13. August in Rom beigesetzt, Pontianus in der Kallistuskatakombe, Hippolyt in dem nach ihm benannten Cömeterium an der Via Tiburtina. Zu Hippolyts Schriften gehört die „Apostolische Überlieferung“ mit dem berühmten Hochgebet, aus dem Teile im jetzigen Hochgebet II verwertet sind.
Commune-Texte:
A Messformulare für Märtyrer und Märtyrinnen, S. 1313 ff.,
oder für Hirten der Kirche, S. 1325 ff.
B Schriftlesungen für Märtyrer und Märtyrinnen, S. 1370 ff.,
oder für Hirten der Kirche, S. 1373 ff.
TAGESgebet
Herr, unser Gott,wir gedenken der heiligen Märtyrer
Pontianus und Hippolyt
und ehren ihr ruhmvolles Sterben für Christus.
Das Beispiel ihrer Treue
mehre in uns die Liebe zu dir und stärke unseren Glauben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ERSTE Lesung1 Petr 4, 12–19
Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.
12Geliebte,
lasst euch durch die Feuersglut,
die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist,
nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße!
13Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt;
denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit
voll Freude jubeln.
14Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet,
seid ihr seligzupreisen;
denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes,
ruht auf euch.
15Wenn einer von euch leiden muss,
soll es nicht deswegen sein,
weil er ein Mörder oder ein Dieb ist,
weil er Böses tut oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt.
16Wenn er aber leidet, weil er Christ ist,
dann soll er sich nicht schämen,
sondern Gott darin verherrlichen.
17Denn jetzt ist die Zeit,
in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt;
wenn es aber bei uns anfängt,
wie wird dann das Ende derer sein,
die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen?
18Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird,
wo wird man dann die Frevler und Sünder finden?
19Darum sollen alle, die nach dem Willen Gottes leiden müssen,
Gutes tun
und dadurch ihr Leben dem treuen Schöpfer anbefehlen.
ANTWORTPSALMPs 124 (123), 2–3.4–5.7–8 (Kv: 7a)
Kv Unsre Seele ist wie ein Vogel GL 60, 1, VI. Ton
dem Netz des Jägers entkommen. – Kv
2Wäre es nicht der Herr gewesen, der da war für uns, ∗
als sich gegen uns Menschen erhoben,
3dann hätten sie uns lebendig verschlungen, ∗
als gegen uns ihr Zorn entbrannte. – (Kv)
4Dann hätten die Wasser uns weggespült, ∗
hätte sich über uns ein Wildbach ergossen,
5dann hätten sich über uns ergossen ∗
die wilden und wogenden Wasser. – (Kv)
7Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen; ∗
das Netz ist zerrissen und wir sind frei.
8Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, ∗
der Himmel und Erde erschaffen hat. – Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUM
Halleluja. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dich preist der Märtyrer leuchtendes Heer.
Halleluja.
EvangeliumJoh 15, 18–21
Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
18Wenn die Welt euch hasst,
dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.
19Wenn ihr von der Welt stammen würdet,
würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.
Aber weil ihr nicht von der Welt stammt,
sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe,
darum hasst euch die Welt.
20Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe:
Der Sklave ist nicht größer als sein Herr.
Wenn sie mich verfolgt haben,
werden sie auch euch verfolgen;
wenn sie an meinem Wort festgehalten haben,
werden sie auch an eurem Wort festhalten.
21Doch dies alles werden sie euch um meines Namens willen antun;
denn sie kennen den nicht,
der mich gesandt hat.
FÜRBITTEN
Wir dürfen Jünger Jesu sein, seine Worte hören, seine Nähe erfahren und uns im Dialog seiner Liebe öffnen.
■ Stifte Einheit unter den Christen und gib allen Menschen die Kraft, Hass und Neid zu überwinden und zu Werkzeugen deines Friedens zu werden.
■ Gib denen, die deinem Ruf folgen wollen, Freude an deinem Ruf und Standhaftigkeit gegen alle Anfeindungen und jedes Unverständnis.
■ Lenke die Gesellschaft, Wissen und Können in den Dienst der Menschen zu stellen, und sich nicht von neuen Technologien beherrschen zu lassen.
■ Richte alle Niedergeschlagenen auf und lass die Verstorbenen deine belebende Barmherzigkeit und Liebe erfahren.
Mit unseren Bitten für uns und die Welt kommen wir zu dir, weil wir dir vertrauen, dass wir bei dir geborgen sind alle Tage bis in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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