2. August
HL. PETRUS JULIANUS EYMARD
Ordenspriester
Petrus Julianus Eymard, geboren 1811 in La Mure bei Grenoble, wirkte einige Jahre als Seelsorger, bevor er in die Gemeinschaft der Maristen eintrat. Um die Liebe zur heiligen Eucharistie und deren Anbetung zu fördern, gründete er zwei Gemeinschaften: die Kongregation der Priester vom heiligen Sakrament (Eucharistiner) und die Dienerinnen des Allerheiligsten Altarsakramentes. Er starb am 1. August 1868 in seinem Geburtsort.
Commune-Texte:
A Messformulare für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1352 ff.,
oder für Hirten der Kirche, S. 1321 ff.
B Schriftlesungen für Hirten der Kirche, S. 1428 ff.,
oder für heilige Männer und heilige Frauen (Ordensleute), S. 1455 ff.
TAGESGEBET
Gott,du hast den heiligen Petrus Julianus
mit einer wunderbaren Liebe
zum heiligen Sakrament des Leibes und Blutes deines Sohnes erfüllt.
Gewähre gnädig,
dass auch wir denselben Reichtum erlangen,
den er aus dem göttlichen Geheimnis empfangen hat.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ERSTE LESUNGApg 4, 32–35
Die Menge derer, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine Seele
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
32Die Menge derer, die gläubig geworden waren,
war
Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum,
sondern sie hatten alles gemeinsam.
33Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab
von der Auferstehung Jesu, des Herrn,
und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen.
34Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt.
Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen,
verkauften ihren Besitz,
brachten den Erlös
35 und legten ihn den Aposteln zu Füßen.
Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.
ANTWORTPSALMPs 34 (33), 2–3.4–5.6–7.8–9.10–11
Kv Den Herrn will ich preisen allezeit. – Kv(Kv: vgl. 2a oder 9a)
Oder:GL 651,3, IV. Ton
Kv Kostet und seht, wie gut der Herr ist! – Kv
2Ich will den Herrn allezeit preisen; ∗
immer sei sein Lob in meinem Mund.
3Meine Seele rühme sich des Herrn; ∗
die Armen sollen es hören und sich freuen. – (Kv)
4Preist mit mir die Größe des Herrn, ∗
lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
5Ich suchte den Herrn und er gab mir Antwort, ∗
er hat mich all meinen Ängsten entrissen. – (Kv)
6Die auf ihn blickten, werden strahlen, ∗
nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten.
7Da rief ein Armer und der Herr erhörte ihn ∗
und half ihm aus all seinen Nöten. – (Kv)
8Der Engel des Herrn umschirmt, die ihn fürchten, ∗
[ ] und er befreit sie.
9Kostet und seht, wie gut der Herr ist! ∗
Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet! – (Kv)
10Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; ∗
denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
11Junglöwen darbten und hungerten; ∗
aber die den Herrn suchen, leiden keinen Mangel an allem
Guten. – Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 15, 4a.5b
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Bleibt in mir und ich bleibe in euch.
Wer in mir bleibt, der bringt reiche Frucht.
Halleluja.
EvangeliumJoh 15, 1–8
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater ist der Winzer.
2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
schneidet er ab
und jede Rebe, die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
3Ihr seid schon rein kraft des Wortes,
das ich zu euch gesagt habe.
4Bleibt in mir
und ich bleibe in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann,
sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt,
so auch ihr,
wenn ihr nicht in mir bleibt.
5Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
6Wer nicht in mir bleibt,
wird wie die Rebe weggeworfen
und er verdorrt.
Man sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer
und sie verbrennen.
7Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
dann bittet um alles, was ihr wollt:
Ihr werdet es erhalten.
8Mein Vater wird dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
FÜRBITTEN
Jesus Christus hat als wahrer Gott und wahrer Mensch unser menschliches Leben geteilt. Ihn bitten wir voll Vertrauen:
■ Hilf allen mit der Glaubensverkündigung Beauftragten, Jesus Christus als wahren Gott und wahren Menschen zu bezeugen.
■ Mache die Gemeinschaft der Glaubenden zu einem Ort, wo Menschen die Liebe Gottes erfahren.
■ Bewahre die Mächtigen der Welt davor, ihre Macht durch Willkür und Gewaltanwendung zu missbrauchen.
■ Sei denen nahe, die ihre Existenzgrundlage verloren haben; lass sie Hilfe finden, die eine neue Perspektive eröffnet.
■ Tröste die Trauernden und sei den Sterbenden in ihrer Todesstunde nahe.
Herr, unser Gott, die Fürsprache des heiligen Eusebius von Vercelli und des heiligen Petrus Julianus Eymard helfe uns, den Glauben treu zu bekennen und in der Liebe zu wachsen durch Christus, unseren Herrn. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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