FREITAG
TAGESgebet
Gütiger Gott, erleuchte deine Gläubigen
und mach ihre Herzen hell
durch den Glanz deiner Gnade.
Gib, dass wir in diesem Licht
Christus als unseren Erlöser allezeit erkennen
und ihn wahrhaft aufnehmen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 62)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE Lesung1 Makk 4, 36–37.52–59
Sie feierten die Altarweihe und brachten mit Freude Brandopfer dar
Lesung
aus dem ersten Buch der Makkabäer.
In jenen Tagen
36sagten Judas der Makkabäer und seine Brüder:
Unsere Feinde sind nun aufgerieben.
Wir wollen nach Jerusalem hinaufziehen,
den Tempel reinigen
und ihn neu weihen.
37Das ganze Heer versammelte sich also
und zog zum Berg Zion hinauf.
52Am Fünfundzwanzigsten des neunten Monats
– das ist der Monat Kislew –
im Jahr 148 standen sie früh am Morgen auf
53und brachten auf dem neuen Brandopferaltar,
den sie errichtet hatten, Opfer dar,
so wie sie das Gesetz vorschreibt.
54Zur gleichen Zeit
und am selben Tag,
an dem ihn die fremden Völker entweiht hatten,
wurde er neu geweiht,
unter Lobliedern und dem Spiel von Zithern und Leiern
und dem Klang der Zimbeln.
55Das ganze Volk warf sich nieder auf das Gesicht,
sie beteten an und priesen den Himmel,
der ihnen Erfolg geschenkt hatte.
56Acht Tage lang feierten sie die Altarweihe,
brachten mit Freude Brandopfer dar
und schlachteten das Heils- und Dankopfer.
57Sie schmückten die Vorderseite des Tempels
mit goldenen Kränzen und kleinen Schilden;
sie erneuerten die Tore
und auch die Nebengebäude, die sie wieder mit Türen versahen.
58Im Volk herrschte sehr große Freude;
denn die Schande, die ihnen die fremden Völker zugefügt hatten,
war beseitigt.
59Judas fasste mit seinen Brüdern
und mit der ganzen Gemeinde Israels
den Beschluss, Jahr für Jahr zur selben Zeit
mit festlichem Jubel die Tage der Altarweihe zu begehen,
und zwar acht Tage lang,
vom fünfundzwanzigsten Kislew an.
ANTWORTPSALM1 Chr 29, 10b–11a.11b–12a.12b–13 (Kv: vgl. 12a)
Kv Du bist der Herrscher über das All. – KvGL 52, 1, VIII. Ton
10bGepriesen bist du, Herr, /
Gott unseres Vaters Israel, ∗
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
11aDein, Herr, sind Größe und Kraft, /
Ruhm und Glanz und Hoheit; ∗
dein ist alles im Himmel und auf Erden. – (Kv)
11bHerr, dein ist das Königtum. ∗
Du erhebst dich als Haupt über alles.
12aReichtum und Ehre kommen von dir; ∗
du bist der Herrscher über das All. – (Kv)
12bIn deiner Hand liegen Kraft und Stärke; ∗
es steht in deiner Hand, alles groß und stark zu machen.
13Darum danken wir dir, unser Gott, ∗
und rühmen deinen herrlichen Namen. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungOffb 10, 8–11
Ich nahm das kleine Buch und aß es
Lesung
aus der Offenbarung des Johannes.
8Ich, Johannes,
hörte noch einmal die Stimme aus dem Himmel;
sie sprach zu mir:
das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht,
geöffnet in der Hand hält!
9Und ich ging zu dem Engel
und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben.
Er sagte zu mir: Nimm und iss es!
In deinem Magen wird es bitter sein,
in deinem Mund aber süß wie Honig.
10Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels
und aß es.
In meinem Mund war es süß wie Honig.
Als ich es aber gegessen hatte,
wurde mein Magen bitter.
11Und sie sagten zu mir:
Du musst noch einmal weissagen
über viele Völker und Nationen
mit ihren Sprachen und Königen.
ANTWORTPSALMPs 119 (118), 14 u. 24.72 u. 103.111 u. 131
Kv Herr, wie köstlich ist deine Verheißung. – Kv(Kv: vgl. 103a)
14Am Weg deiner Zeugnisse habe ich Freude, ∗GL 312, 7, II. Ton
wie an jeglichem Reichtum.
24Deine Zeugnisse sind mein Ergötzen, ∗
sie sind meine Berater. – (Kv)
72Gut ist für mich die Weisung deines Mundes, ∗
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
103Wie süß ist dein Spruch meinem Gaumen, ∗
meinem Mund ist er süßer als Honig. – (Kv)
111Deine Zeugnisse sind auf ewig mein Erbland, ∗
denn sie sind das Entzücken meines Herzens.
131Meinen Mund tat ich auf und lechzte, ∗
nach deinen Geboten habe ich Verlangen. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 10, 27
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Meine Schafe hören auf meine Stimme;
ich kenne sie und sie folgen mir.
Halleluja.
EvangeliumLk 19, 45–48
Ihr habt aus dem Haus Gottes eine Räuberhöhle gemacht
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
45ging Jesus in den Tempel
und begann, die Händler hinauszutreiben.
46Er sagte zu ihnen:
Es steht geschrieben:
Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.
Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.
Die Hohepriester, die Schriftgelehrten
und die Ersten im Volk aber
suchten ihn umzubringen.
48Sie wussten jedoch nicht,
was sie machen sollten,
denn das ganze Volk hing an ihm,
um ihn zu hören.
FÜRBITTEN
Christus ist unser Lehrer. Er will in unserem Herzen wohnen wie in einem Tempel. Ihn bitten wir:
■ Dass unser Herz, unser Denken und unsere Sinne frei sind für eine Begegnung mit dir.
■ Dass die Kirche Missstände überwindet und zur Heimat all derer wird, die deine Nähe suchen.
■ Dass die Gesellschaft nicht von Konsum bestimmt wird, sondern von Werten, die in deinem Sinn sind.
■ Dass der Friede von allen gewollt wird, Heilung möglich wird und Tote zum Leben auferstehen.
Entfalte deine Gegenwart in den Herzen aller Menschen. Denn du bist das Heil der Welt, du bist der Herr von Zeit und Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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