MONTAG
TAGESgebet
Gott.Dein Sohn Jesus Christus
ist das Weizenkorn, das für uns starb.
Wir leben aus seinem Tod.
Nimm von uns die Angst,
für andere verbraucht zu werden.
Hilf uns, einander Gutes zu tun,
damit wir nicht vergeblich leben,
sondern Frucht bringen in Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 311, 19)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungRöm 11, 29–36
Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
29Unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung Gottes.
30Denn wie ihr einst Gott ungehorsam wart,
jetzt aber infolge ihres Ungehorsams Erbarmen gefunden habt,
31so sind auch sie infolge des Erbarmens, das ihr gefunden habt,
ungehorsam geworden,
damit jetzt auch sie Erbarmen finden.
32Denn Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen,
um sich aller zu erbarmen.
33O Tiefe des Reichtums,
der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!
Wie unergründlich sind seine Entscheidungen,
wie unerforschlich seine Wege!
34Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt?
Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
35Oder wer hat ihm etwas gegeben,
sodass Gott ihm etwas zurückgeben müsste?
36Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin
ist die ganze Schöpfung.
Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
ANTWORTPSALMPs 69 (68), 30–31.33–34.35–36b.36c–37
Kv Erhöre mich, Gott, in deiner Huld!(Kv: vgl. 14bc)
30Ich bin elend und voller Schmerzen, ∗ – KvGL 229, I. Ton
doch deine Hilfe, Gott, wird mich erhöhen.
31Ich will im Lied den Namen Gottes loben, ∗
ich will ihn mit Dank erheben. – (Kv)
33Die Gebeugten haben es gesehen und sie freuen sich! ∗
Ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz lebe auf!
34Denn der Herr hört auf die Armen, ∗
seine Gefangenen verachtet er nicht. – (Kv)
35Himmel und Erde sollen ihn loben, ∗
die Meere und alles, was sich in ihnen regt.
36abDenn Gott wird Zion retten, ∗
wird Judas Städte neu erbauen. – (Kv)
36c[ ] Man wird dort siedeln ∗
und das Land besitzen.
37Die Nachkommen seiner Knechte werden es erben, ∗
die seinen Namen lieben, werden darin wohnen. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungPhil 2, 1–4
Macht meine Freude vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Philíppi.
Schwestern und Brüder!
1Wenn es eine Ermahnung in Christus gibt,
einen Zuspruch aus Liebe,
eine Gemeinschaft des Geistes,
ein Erbarmen und Mitgefühl,
2dann macht meine Freude vollkommen,
dass ihr eines Sinnes seid,
einander in Liebe verbunden,
einmütig, einträchtig,
3dass ihr nichts aus Streitsucht und nichts aus Prahlerei tut.
Sondern in Demut
schätze einer den andern höher ein als sich selbst.
4Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl,
sondern auch auf das der anderen.
ANTWORTPSALMPs 131 (130), 1.2–3
Kv Herr, bewahre meine SeeleGL 72, 1, VI. Ton
in deinem Frieden! – Kv
1Herr, mein Herz überhebt sich nicht, ∗
nicht hochmütig blicken meine Augen,
ich gehe nicht um mit großen Dingen, ∗
mit Dingen, die mir nicht begreiflich sind. – (Kv)
2Vielmehr habe ich besänftigt, habe zur Ruhe gebracht meine Seele. /
Wie ein gestilltes Kind bei seiner Mutter, ∗
wie das gestillte Kind, so ist meine Seele in mir.
3Israel, warte auf den Herrn ∗
von nun an bis in Ewigkeit! – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 8, 31b–32a
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger.
Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen.
Halleluja.
EvangeliumLk 14, 12–14
Lade nicht deine Freunde ein, sondern Arme und Verkrüppelte
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
12sprach Jesus zu einem der führenden Pharisäer,
der ihn zum Essen eingeladen hatte:
Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst,
lade nicht deine Freunde oder deine Brüder,
deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein;
sonst laden auch sie dich wieder ein
und dir ist es vergolten.
13Nein, wenn du ein Essen gibst,
dann lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein.
14Du wirst selig sein,
denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten;
es wird dir vergolten werden
bei der Auferstehung der Gerechten.
FÜRBITTEN
Zu Christus, der uns einlädt, im Tun des Guten nicht berechnend zu sein, kommen wir mit unseren Bitten:
■ Lass alle, die Not leiden und sich mit ihren Sorgen anderen anvertrauen, auf aufrichtige Helfer treffen.
■ Segne die Arbeit der Caritas und aller Hilfsorganisationen und schenke den Mitarbeitenden Erfüllung in ihrem Dienst.
■ Bewahre die Völker der Erde vor Korruption und Ausbeutung, Naturkatastrophen und Krieg.
■ Schenke unseren Verstorbenen als Lohn all ihrer Mühen das ewige Leben in deiner Gegenwart.
Wir kommen zu dir, denn du gibst aus Liebe. Dafür danken wir dir heute und in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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