DONNERSTAG
TAGESgebet
Allmächtiger Gott,zu deiner Ehre und zum Heil der Menschen
hast du Christus
als ewigen Hohenpriester eingesetzt.
Er hat dir durch sein kostbares Blut
ein heiliges Volk erworben.
in Ehrfurcht feiern
und die Kraft seines Kreuzes
und seiner Auferstehung empfangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1095)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungRöm 8, 31b–39
Keine Kreatur kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
31bIst Gott für uns,
wer ist dann gegen uns?
32Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont,
sondern ihn für uns alle hingegeben –
wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
33Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen?
Gott ist es, der gerecht macht.
34Wer kann sie verurteilen?
Christus Jesus, der gestorben ist,
mehr noch: der auferweckt worden ist,
er sitzt zur Rechten Gottes
und tritt für uns ein.
35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Bedrängnis oder Not oder Verfolgung,
Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
36Wie geschrieben steht:
Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt;
wir werden behandelt wie Schafe,
die man zum Schlachten bestimmt hat.
37In alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon
durch den, der uns geliebt hat.
38Denn ich bin gewiss:
Weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten,
39weder Höhe oder Tiefe
noch irgendeine andere Kreatur
können uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
ANTWORTPSALMPs 109 (108), 21–22.26–27.30–31 (Kv: vgl. 26)
Kv Hilf mir, Herr, mein Gott, und rette mich! – KvGL 229, I. Ton
21Du, Gott und Herr, /
handle an mir, wie es deinem Namen entspricht! ∗
Ja, gut ist deine Huld, befreie mich!
22Denn ich bin gebeugt und arm, ∗
mein Herz ist durchbohrt in meinem Innern. – (Kv)
26[ ] Hilf mir, Herr, mein Gott, ∗
in deiner Huld errette mich!
27Sie sollen erkennen, dass dies deine Hand vollbracht hat, ∗
dass du, Herr, es getan hast. – (Kv)
30Ich will dem Herrn danken mit lauter Stimme, ∗
inmitten der Menge will ich ihn loben.
31Denn er steht zur Rechten des Armen, ∗
um sein Leben vor bösen Richtern zu retten. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungEph 6, 10–20
Legt die Waffenrüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten könnt!
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Éphesus.
Schwestern und Brüder!
10Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!
11Zieht an die Waffenrüstung Gottes,
um den listigen Anschlägen des Teufels zu widerstehen!
12Denn wir haben nicht
gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen,
sondern gegen Mächte und Gewalten,
gegen die Weltherrscher dieser Finsternis,
gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen.
13Darum legt die Waffenrüstung Gottes an,
damit ihr am Tag des Unheils widerstehen,
alles vollbringen und standhalten könnt!
14Steht also da,
eure Hüften umgürtet mit Wahrheit,
angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit,
15die Füße beschuht mit der Bereitschaft
für das Evangelium des Friedens.
16Vor allem greift zum Schild des Glaubens!
Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.
17Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes,
das ist das Wort Gottes!
18Hört nicht auf, zu beten und zu flehen!
Betet jederzeit im Geist;
seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen,
19auch für mich,
dass mir das rechte Wort gegeben werde,
sooft ich meinen Mund auftue,
mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden;
20als dessen Gesandter bin ich in Ketten,
damit ich in ihm freimütig zu reden vermag,
wie es meine Pflicht ist.
ANTWORTPSALMPs 144 (143), 1–2c.9–10 (Kv: 1a)
Kv Gepriesen sei der Herr, mein Fels! – KvGL 401, VI. Ton
1Gepriesen sei der Herr, mein Fels, ∗
der meine Hände den Kampf lehrt, meine Finger den Krieg!
2abcEr, meine Huld und meine Festung, /
meine Burg und mein Retter, ∗
mein Schild, dem ich vertraue. – (Kv)
9Gott, ein neues Lied will ich dir singen, ∗
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
10dir, der den Königen Sieg verleiht, ∗
der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Lk 19, 38
Halleluja. Halleluja.
Gepriesen sei der König, der kommt im Namen des Herrn.
Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe!
Halleluja.
EvangeliumLk 13, 31–35
Ein Prophet darf nicht außerhalb Jerusalems umkommen
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
31In jener Zeit kamen einige Pharisäer zu Jesus
und sagten zu ihm: Geh weg,
zieh fort von hier,
denn Herodes will dich töten.
32Er antwortete ihnen:
Geht und sagt diesem Fuchs:
Siehe, ich treibe Dämonen aus
und vollbringe Heilungen, heute und morgen,
und am dritten Tag werde ich vollendet.
33Doch heute und morgen und am folgenden Tag
muss ich weiterwandern;
denn ein Prophet
darf nicht außerhalb Jerusalems umkommen.
34Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten
und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind.
Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln,
so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt;
aber ihr habt nicht gewollt.
35Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen.
Ich sage euch:
Ihr werdet mich nicht mehr sehen,
bis die Zeit kommt,
in der ihr ruft:
Gepriesen sei er, der kommt im Namen des Herrn!
FÜRBITTEN
Zu Christus, der kommen wird, um die Welt zu richten und zu retten, lasst uns voll Vertrauen rufen:
■ Wecke uns aus unserer Gleichgültigkeit und dem Alltagstrott, mache deine Kirche zu einem Zeichen der Hoffnung auf eine gerechtere Welt.
■ Gib, dass für alle Menschen eine gerechte Verteilung der Güter dieser Erde möglich wird.
■ Lass alle Opfer von Gewalt und Missbrauch Beistand und Unterstützung finden.
■ Mache unsere Gemeinde offen für alle, die auf der Suche sind nach einem sinnvollen und gelingenden Leben.
■ Tröste die Trauernden und begleite alle, die ein schweres Leid zu tragen haben.
Guter Gott, du bist unser Halt und unsere Zuversicht. Dich preisen wir mit deinem Sohn und dem Heiligen Geist jetzt und in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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