MONTAG
TAGESgebet
Gott, du Ursprung unseres Heils,durch die Wiedergeburt in der Taufe
hast du uns gerecht gemacht
und uns befähigt, ewiges Leben zu empfangen.
Schenke uns die Fülle dieses Lebens
in deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 179)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungRöm 4, 20–25
Der Glaube soll auch uns angerechnet werden, die wir an Gott glauben
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
20Abraham zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes,
sondern wurde stark im Glauben,
indem er Gott die Ehre erwies,
21fest davon überzeugt,
dass Gott die Macht besitzt, auch zu tun, was er verheißen hat.
22Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.
23Doch nicht allein um seinetwillen
steht geschrieben: Es wurde ihm angerechnet,
24sondern auch um unseretwillen,
denen es angerechnet werden soll,
uns, die wir an den glauben,
der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.
25Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben,
wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.
ANTWORTPSALMLk 1, 68–69.70–71.72–75 (Kv: 68a)
Kv Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! – KvGL 616, 3, V. Ton
68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! ∗
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
69er hat uns einen starken Retter erweckt ∗
im Hause seines Knechtes David. – (Kv)
70So hat er verheißen von alters her ∗
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
71Er hat uns errettet vor unseren Feinden ∗
und aus der Hand aller, die uns hassen. – (Kv)
72Er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
und an seinen heiligen Bund gedacht, ∗
73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit ∗
75vor seinem Angesicht all unsre Tage. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungEph 2, 1–10
Gott hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz in den himmlischen Bereichen gegeben
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Éphesus.
Schwestern und Brüder!
1Ihr wart tot
infolge eurer Verfehlungen und Sünden.
2Ihr wart einst darin gefangen,
wie es der Art dieser Welt entspricht,
unter der Herrschaft jenes Geistes,
der im Bereich der Lüfte regiert
und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist.
3Unter ihnen haben auch wir alle einmal unser Leben geführt,
als wir noch
von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden.
Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben,
und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie auch die anderen.
4u5Gott aber, der reich ist an Erbarmen,
hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren,
in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat,
zusammen mit Christus lebendig gemacht.
Aus Gnade seid ihr gerettet.
6Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt
und uns zusammen mit ihm
einen Platz in den himmlischen Bereichen gegeben,
7um in den kommenden Zeiten
den überfließenden Reichtum seiner Gnade zu zeigen,
in Güte an uns durch Christus Jesus.
8Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet,
nicht aus eigener Kraft
— Gott hat es geschenkt —,
9nicht aus Werken,
damit keiner sich rühmen kann.
10Denn seine Geschöpfe sind wir,
in Christus Jesus zu guten Werken erschaffen,
die Gott für uns im Voraus bestimmt hat,
damit wir mit ihnen unser Leben gestalten.
ANTWORTPSALMPs 100 (99), 2–3.4–5 (Kv: vgl. 3b)
Kv Er hat uns geschaffen,GL 56, 1, V. Ton
wir sind sein Eigentum. – Kv
2Dient dem Herrn mit Freude! ∗
Kommt vor sein Angesicht mit Jubel!
3Erkennt: Der Herr allein ist Gott. /
Er hat uns gemacht, wir sind sein Eigentum, ∗
sein Volk und die Herde seiner Weide. – (Kv)
4Kommt mit Dank durch seine Tore, /
mit Lobgesang in seine Höfe! ∗
Dankt ihm, preist seinen Namen!
5Denn der Herr ist gut, /
ewig währt seine Huld ∗
und von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mt 5, 3
Halleluja. Halleluja.
Selig, die arm sind vor Gott;
denn ihnen gehört das Himmelreich.
Halleluja.
EvangeliumLk 12, 13–21
Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
13bat einer aus der Volksmenge Jesus:
Meister, sag meinem Bruder,
er soll das Erbe mit mir teilen!
14Er erwiderte ihm: Mensch,
wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?
15Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht,
hütet euch vor jeder Art von Habgier!
Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin,
dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.
16Und er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:
Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.
17Da überlegte er bei sich selbst: Was soll ich tun?
Ich habe keinen Platz, wo ich meine Ernte unterbringen könnte.
18Schließlich sagte er:
So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen
und größere bauen;
dort werde ich mein ganzes Getreide
und meine Vorräte unterbringen.
19Dann werde ich zu meiner Seele sagen:
Seele, nun hast du einen großen Vorrat,
der für viele Jahre reicht.
Ruh dich aus, iss und trink
und freue dich!
20Da sprach Gott zu ihm: Du Narr!
Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern.
Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?
21So geht es einem,
der nur für sich selbst Schätze sammelt,
aber bei Gott nicht reich ist.
FÜRBITTEN
Christus selbst lebt den Sinn des Lebens vor: Durch Liebe Schätze im Himmel zu sammeln. Ihn bitten wir:
■ Bewahre die Familien vor Erbstreitigkeiten und einem Auseinanderbrechen.
■ Erbarme dich derer, die auf der Jagd nach irdischem Glück nicht glücklich werden.
■ Schenke besonders den jungen Menschen eine Perspektive und führe sie auf ihrer Suche nach Sinn.
■ Sende den Notleidenden Hilfe, erwecke die Verstorbenen zum ewigen Leben und schenke uns allen eine gute Sterbestunde.
Du kommst zu einer Stunde, in der wir es nicht erwarten. Aber du bist uns immer liebevoll zugeneigt – heute und in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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