DIENSTAG
TAGESgebet
Barmherziger Gott,du selber weckst in uns das Verlangen,
dir zu dienen.
Heilige uns durch Werke der Buße,
erleuchte und stärke uns,
damit wir treu den Weg deiner Gebote gehen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 131)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungRöm 5, 12.15b.17–19.20b–21
Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, so werden erst recht alle im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
12Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt
und durch die Sünde der Tod
und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen,
weil alle sündigten.
15bSind durch die Übertretung des einen
die vielen dem Tod anheimgefallen,
so ist erst recht die Gnade Gottes
und die Gabe,
die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus
bewirkt worden ist,
den vielen reichlich zuteilgeworden.
17Denn ist durch die Übertretung des einen
der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen,
so werden erst recht
diejenigen, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit
reichlich zuteilwurde,
im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
18Wie es also durch die Übertretung eines Einzigen
für alle Menschen zur Verurteilung kam,
so kommt es auch durch die gerechte Tat eines Einzigen
für alle Menschen zur Gerechtsprechung,
die Leben schenkt.
19Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen
die vielen zu Sündern gemacht worden sind,
so werden auch durch den Gehorsam des einen
die vielen zu Gerechten gemacht werden.
20bWo jedoch die Sünde mächtig wurde,
da ist die Gnade übergroß geworden,
21damit, wie die Sünde durch den Tod herrschte,
so auch die Gnade herrsche
durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben,
durch Jesus Christus, unseren Herrn.
ANTWORTPSALMPs 40 (39), 7–8.9–10.17 (Kv: vgl. 9a)
Kv Meine Freude ist es, deinen Willen zu tun. – KvGL 624, 5, V. Ton
7An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen, /
doch Ohren hast du mir gegraben, ∗
Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
8Da habe ich gesagt: Siehe, ich komme. ∗
In der Buchrolle steht es über mich geschrieben. – (Kv)
9Deinen Willen zu tun, mein Gott, war mein Gefallen ∗
und deine Weisung ist in meinem Innern.
10Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet, ∗
meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. – (Kv)
17Frohlocken sollen und deiner sich freuen ∗
alle, die dich suchen.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: ∗
[ ] Groß ist der Herr. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungEph 2, 12–22
Er ist unser Friede; er vereinigte Juden und Heiden
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Éphesus.
Schwestern und Brüder!
12Zu jener Zeit wart ihr von Christus getrennt,
der Gemeinde Israels fremd
und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen;
ihr hattet keine Hoffnung
und lebtet ohne Gott in der Welt.
13Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart,
in Christus Jesus,
nämlich durch sein Blut,
in die Nähe gekommen.
14Denn er ist unser Friede.
Er vereinigte die beiden Teile – Juden und Heiden –
und riss die trennende Wand der Feindschaft
in seinem Fleisch nieder.
15Er hob das Gesetz mit seinen Geboten und Forderungen auf,
um die zwei
in sich zu einem neuen Menschen zu machen.
Er stiftete Frieden
16und versöhnte die beiden
durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib.
Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.
17Er kam und verkündete den Frieden:
euch, den Fernen,
und Frieden den Nahen.
18Denn durch ihn
haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.
19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde und ohne Bürgerrecht,
sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut;
der Eckstein ist Christus Jesus selbst.
21In ihm wird der ganze Bau zusammengehalten
und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
22Durch ihn werdet auch ihr
zu einer Wohnung Gottes im Geist miterbaut.
ANTWORTPSALMPs 85 (84), 9–10.11–12.13–14 (Kv: 9b)
Kv Frieden verkündet der Herrn seinem Volk. – KvGL 633, 5, II. Ton
9Ich will hören, was Gott redet: /
Frieden verkündet der Herr seinem Volk und seinen Frommen, ∗
sie sollen sich nicht zur Torheit wenden.
10Fürwahr, sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten, ∗
seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. – (Kv)
11Es begegnen einander Huld und Treue; ∗
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. – (Kv)
13Ja, der Herr gibt Gutes ∗
und unser Land gibt seinen Ertrag.
14Gerechtigkeit geht vor ihm her ∗
und bahnt den Weg seiner Schritte. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Lk 21, 36
Halleluja. Halleluja.
Wacht und betet allezeit,
damit ihr hintreten könnt vor den Menschensohn.
Halleluja.
EvangeliumLk 12, 35–38
Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt!
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
35Eure Hüften sollen gegürtet sein
und eure Lampen brennen!
36Seid wie Menschen,
die auf ihren Herrn warten,
der von einer Hochzeit zurückkehrt,
damit sie ihm sogleich öffnen,
wenn er kommt und anklopft!
37Selig die Knechte,
die der Herr wach findet, wenn er kommt!
Amen, ich sage euch:
Er wird sich gürten,
sie am Tisch Platz nehmen lassen
und sie der Reihe nach bedienen.
38Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache
und findet sie wach – selig sind sie.
FÜRBITTEN
Zu Christus, der uns zu Ausdauer motiviert, kommen wir und bitten ihn:
■ Für alle, die müde geworden sind, weil sie nicht wissen, wie sie den Veränderungen in Kirche und Gesellschaft begegnen sollen.
■ Für alle, die der Kirche den Rücken gekehrt haben, und die, die meinen, in der Glaubensweitergabe versagt zu haben.
■ Für alle, deren Ungeduld ihnen Leid verursacht.
■ Für die Kranken, Einsamen, Verzweifelten und für die Verstorbenen und die Trauernden.
Schenke der Welt Wachsamkeit und Ausdauer, um dir zu begegnen – jetzt im Gebet und einst in der nie endenden Begegnung der Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
Vatican News
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