DIENSTAG
TAGESgebet
Heiliger Gott,du liebst die Unschuld
und schenkst sie dem Sünder zurück,
der reumütig zu dir heimkehrt.
Wende unser Herz zu dir
und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,
damit wir im Glauben standhaft bleiben
und stets bereit sind, das Gute zu tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 101)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungRöm 1, 16–25
Sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
16Ich schäme mich des Evangeliums nicht:
Es ist eine Kraft Gottes zur Rettung für jeden, der glaubt,
zuerst für den Juden,
aber ebenso für den Griechen.
17Denn in ihm wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart
aus Glauben zum Glauben,
wie geschrieben steht:
Der aus Glauben Gerechte wird leben.
18Denn der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart
wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen,
die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
19Denn es ist ihnen offenbar, was man von Gott erkennen kann;
Gott hat es ihnen offenbart.
20Seit Erschaffung der Welt
wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit
an den Werken der Schöpfung
mit der Vernunft wahrgenommen,
seine ewige Macht und Gottheit.
Daher sind sie unentschuldbar.
21Denn obwohl sie Gott erkannt haben,
haben sie ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern verfielen in ihren Gedanken der Nichtigkeit
und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22Sie behaupteten, weise zu sein,
und wurden zu Toren
23und sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes
mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen
und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
24Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens
der Unreinheit aus,
sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge,
sie beteten das Geschöpf an
und verehrten es anstelle des Schöpfers –
gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
ANTWORTPSALMPs 19 (18), 2–3.4–5b (Kv: 2a)
Kv Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes. – KvGL 35, 1, VII. Ton
2Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes ∗
und das Firmament kündet das Werk seiner Hände.
3Ein Tag sagt es dem andern, ∗
eine Nacht tut es der andern kund. – (Kv)
4Ohne Rede und ohne Worte, ∗
ungehört bleibt ihre Stimme.
5abDoch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, ∗
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungGal 5, 1–6
Es vermag weder die Beschneidung noch die Unbeschnittenheit etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinden in Galátien.
Schwestern und Brüder!
1Zur Freiheit hat uns Christus befreit.
Steht daher fest
und lasst euch nicht wieder
ein Joch der Knechtschaft auflegen!
2Siehe, ich, Paulus, sage euch:
Wenn ihr euch beschneiden lasst,
wird Christus euch nichts nützen.
3Ich bezeuge wiederum jedem Menschen, der sich beschneiden lässt:
Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.
4Ihr, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt,
seid von Christus getrennt;
ihr seid aus der Gnade herausgefallen.
5Denn wir erwarten im Geist aus dem Glauben
die Hoffnung der Gerechtigkeit.
6Denn in Christus Jesus
vermag weder die Beschneidung
noch die Unbeschnittenheit etwas,
sondern der Glaube, der durch die Liebe wirkt.
ANTWORTPSALMPs 119 (118), 41 u. 43.44–45.47–48 (Kv: vgl. 41a)
Kv Herr, deine Liebe komme zu mir. – KvGL 312, 7, II. Ton
41Es komme zu mir, Herr, deine Liebe, ∗
nach deinem Spruch die Rettung durch dich.
43Entziehe niemals meinem Mund das Wort der Treue, ∗
denn auf deine Entscheide warte ich! – (Kv)
44Ich will deine Weisung beständig beachten, ∗
auf immer und ewig.
45Ich schreite hinaus ins Weite, ∗
denn deine Befehle suche ich. – (Kv)
47Ich ergötze mich an deinen Geboten, ∗
[ ] die ich liebe.
48Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten, die ich liebe, ∗
ich will nachsinnen über deine Gesetze. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Hebr 4, 12
Halleluja. Halleluja.
Lebendig ist das Wort Gottes und wirksam.
Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen.
Halleluja.
EvangeliumLk 11, 37–41
Gebt Almosen und alles ist für euch rein
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
37lud ein Pharisäer Jesus ein, bei ihm zu essen.
Jesus ging zu ihm und begab sich zu Tisch.
38Als der Pharisäer sah,
dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch,
war er verwundert.
39Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer!
Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber,
innen aber seid ihr voll Raffsucht und Bosheit.
40Ihr Unverständigen!
Hat nicht der, der das Äußere schuf,
auch das Innere geschaffen?
41Gebt lieber als Almosen, was ihr habt;
und siehe, alles ist für euch rein.
FÜRBITTEN
Wir beten voll Vertrauen zu Christus, der uns um seinen Tisch versammelt hat:
■ Erfülle alle mit deinem Geist, die sich für eine neue Evangelisierung engagieren.
■ Entfache die Herzen der Menschen neu, deren Eifer für dich erlahmt ist.
■ Gib allen neue Kraft und Energie, die sich im Dienst an kranken und alten Menschen verausgabt haben.
■ Öffne unsere Herzen für die Nöte und Bedürfnisse unserer Mitmenschen.
■ Behüte unsere Kinder und Jugendlichen und lass sie im Glauben wachsen.
Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln. Lass auch uns zu dir gelangen durch Christus, unseren Herrn. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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