MITTWOCH
TAGESgebet
Gott, du willst, dass deine Kircheein Zeichen des Heils unter den Völkern sei
und das Werk Christi
bis zum Ende der Zeiten fortführe.
Erwecke in allen, die glauben,
die wache Sorge für das Heil der Menschen,
damit aus allen Völkern e i n heiliges Volk wird.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1049)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungEsra 9, 5–9
Auch in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen
Lesung
aus dem Buch Esra.
5Zur Zeit des Abendopfers
erhob ich mich aus meiner Bußübung,
mit zerrissenem Gewand und Mantel.
Dann warf ich mich auf die Knie,
breitete die Hände aus
und betete zum Herrn, meinem Gott:
6Mein Gott, ich schäme mich
und wage nicht, die Augen zu dir, mein Gott, zu erheben.
Denn unsere Vergehen sind uns über den Kopf gewachsen;
unsere Schuld reicht bis zum Himmel.
7Seit den Tagen unserer Väter bis heute
sind wir in großer Schuld.
Wegen unserer Vergehen
wurden wir, unsere Könige und Priester,
den Königen der Länder ausgeliefert,
dem Schwert, der Gefangenschaft,
der Plünderung und der Schande,
wie es noch heute der Fall ist.
8Jetzt, für einen kurzen Augenblick,
hat der Herr, unser Gott, uns Erbarmen gezeigt;
er hat einen Rest gerettet und übrig gelassen
und uns einen Ruheplatz an seinem heiligen Ort gewährt.
So ließ unser Gott unsere Augen aufleuchten,
er ließ uns ein wenig aufleben in unserer Knechtschaft.
9Ja, wir sind Knechte.
Aber auch in unserer Knechtschaft
hat unser Gott uns nicht verlassen.
Er wandte uns die Gunst der Könige von Persien zu.
Er ließ uns aufleben,
sodass wir das Haus unseres Gottes wieder aufbauen
und es aus den Trümmern wieder aufrichten konnten.
Er gewährte uns ein geschütztes Gebiet in Juda und Jerusalem.
ANTWORTPSALMTob 13, 1b–2.3–4.5.6i–m (Kv: 1b)
Kv Gepriesen sei Gott, der in Ewigkeit lebt. – KvGL 616, 3, V. Ton
1bcGepriesen sei Gott, der in Ewigkeit lebt, /
und gepriesen sei sein Reich! ∗
2Denn er straft und hat Erbarmen.
Er führt hinab in die tiefste Unterwelt unter der Erde /
und führt empor aus dem großen Verderben. ∗
Es gibt nichts, was seiner Hand entrinnt. – (Kv)
3Ihr Kinder Israels, bezeugt ihn vor den Heiden, /
denn er hat euch unter sie zerstreut ∗
4und hat euch dort seine Größe gezeigt.
Erhebt ihn vor allem, was lebt! /
Denn er ist unser Herr, er unser Gott, ∗
er unser Vater, er ist Gott in alle Ewigkeit. – (Kv)
5Er straft euch für euer Unrecht, ∗
doch er erbarmt sich
über euch alle unter allen Völkern, ∗
wohin auch immer ihr unter ihnen zerstreut seid. – (Kv)
6Ich will ihn bekennen im Land meiner Verbannung, ∗
seine Macht und Größe einem sündigen Volk verkünden.
Kehrt um, ihr Sünder, und übt Gerechtigkeit vor ihm, unserm Herrn! /
Wer weiß, ob er euch nicht wieder wohlwill ∗
und euch Barmherzigkeit erweist! – Kv
Jahr II
ERSTE LesungSpr 30, 5–9
Gib mir weder Armut noch Reichtum,nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist
Lesung
aus dem Buch der Sprichwörter.
5Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert;
ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen.
6Füg seinen Worten nichts hinzu,
sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da.
7Herr, um zweierlei bitte ich dich,
versag es mir nicht, bevor ich sterbe:
8Falschheit und Lügenwort halt fern von mir;
gib mir weder Armut noch Reichtum,
nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist,
9damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne
und sage: Wer ist denn der Herr?,
damit ich nicht als Armer zum Dieb werde
und mich am Namen meines Gottes vergreife.
ANTWORTPSALMPs 119 (118), 29 u. 72.89 u. 101.104 u. 163 (Kv: 105a)
Kv Dein Wort, o Herr, GL 312, 7, II. Ton
ist meinem Fuß eine Leuchte. – Kv
29Halte mich fern vom Weg der Lüge, ∗
begnade mich mit deiner Weisung!
72Gut ist für mich die Weisung deines Mundes, ∗
mehr als große Mengen von Gold und Silber. – (Kv)
89O Herr, in Ewigkeit ∗
steht aufrecht dein Wort am Himmel.
101Von jedem bösen Pfad hielt ich meine Füße zurück, ∗
damit ich dein Wort beachte. – (Kv)
104Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, ∗
darum hasse ich alle Pfade der Lüge.
163Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, ∗
doch deine Weisung liebe ich. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mk 1, 15
Halleluja. Halleluja.
Das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Halleluja.
EvangeliumLk 9, 1–6
Er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken gesund zu machen
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
1rief Jesus die Zwölf zu sich
und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen
und um Krankheiten zu heilen.
2Und er sandte sie aus,
das Reich Gottes zu verkünden
und die Kranken gesund zu machen.
3Er sagte zu ihnen:
Nehmt nichts mit auf den Weg,
keinen Wanderstab und keine Vorratstasche,
kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd!
4Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt,
bis ihr den Ort wieder verlasst!
5Wenn euch aber die Leute nicht aufnehmen,
dann geht weg aus jener Stadt
und schüttelt den Staub von euren Füßen,
zum Zeugnis gegen sie!
6Die Zwölf machten sich auf den Weg
und wanderten von Dorf zu Dorf.
Sie verkündeten das Evangelium
und heilten überall.
FÜRBITTEN
Jesus ruft die Seinen in seine Nähe und sendet sie aus. Zu ihm kommen auch wir und bitten ihn:
■ Berufe auch heute junge Menschen, sich als Christinnen und Christen in der Welt zu engagieren und einen kirchlichen Beruf zu ergreifen.
■ Schenke denen, die du berufen hast, viel Glaubensfreude und die Kraft, trotz mancher Enttäuschung standzuhalten.
■ Stärke die Pflege- und Rettungskräfte in ihrem wertvollen Einsatz.
■ Vollende, was im Leben der Verstorbenen unvollendet blieb.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
Vatican News
Perikopen
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Katholisches Bibelwerk e.V.
Für Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im Gottesdienst übernehmen
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