DIENSTAG
TAGESgebet
Gott und Vater aller Menschen.Du willst, dass wir in deinem Namen
Frieden bringen, wo Zwietracht herrscht,
Glauben wecken, wo Zweifel um sich greift,
die Hoffnung beleben,
wo Traurigkeit die Menschen lähmt.
Hilf uns, dass wir deine Liebe bekannt machen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 310, 17)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE LesungEsra 6, 7–8.12b.14–20
Sie konnten den Bau vollenden und feierten das Pessachfest
Lesung
aus dem Buch Esra.
In jenen Tagen
schrieb König Daríus
an die Beamten des Gebietes jenseits des Stromes:
7Lasst die Arbeit an jenem Gotteshaus weitergehen!
Der Statthalter der Juden und ihre Ältesten
mögen das Gotteshaus
an seiner früheren Stelle wieder aufbauen.
8Auch ordne ich an,
wie ihr die Ältesten der Juden
dort beim Bau jenes Gotteshauses unterstützen sollt:
Aus den königlichen Einkünften,
die das Gebiet jenseits des Stroms aufbringt,
sollen jenen Männern pünktlich die Kosten bezahlt werden,
damit sie nicht aufgehalten werden.
12bIch, Daríus, habe den Befehl gegeben;
man befolge ihn genau.
14Die Ältesten der Juden bauten weiter.
Dank der Wirksamkeit Haggáis, des Propheten,
und Sachárjas, des Sohnes Iddos,
kamen sie gut voran.
Sie konnten den Bau vollenden,
wie der Gott Israels es geboten
und wie Kyrus und Daríus
sowie der Perserkönig Artaxérxes es befohlen hatten.
15Das Gotteshaus war fertig am dritten Tag des Monats Adar,
im sechsten Jahr der Regierung des Königs Daríus.
16Die Israeliten, die Priester, die Leviten
und die Übrigen, die heimgekehrt waren,
feierten voll Freude die Einweihung dieses Gotteshauses.
17Bei der Einweihung des Gotteshauses brachten sie als Opfer dar:
hundert Stiere, zweihundert Widder und vierhundert Lämmer,
dazu als Sündopfer für ganz Israel zwölf Ziegenböcke,
entsprechend der Zahl der Stämme Israels.
18Für den Gottesdienst in Jerusalem
bestellten sie die Priester nach ihren Klassen
und die Leviten nach ihren Abteilungen,
wie es das Buch des Mose vorschreibt.
19Am vierzehnten Tag des ersten Monats
feierten die Heimkehrer das Pessachfest.
20Denn die Priester und Leviten hatten sich allesamt gereinigt,
sodass sie alle rein waren.
Sie schlachteten das Pessachlamm für alle Heimkehrer
und für ihre Brüder, die Priester, und für sich selbst.
ANTWORTPSALMPs 122 (121), 1–3.4–5 (Kv: 1b)
Kv Zum Haus des Herrn wollen wir gehen. – KvGL 68, 1, VI. Ton
1Ich freute mich, als man mir sagte: ∗
„Zum Haus des Herrn wollen wir gehen.“
2Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: /
3Jerusalem, als Stadt erbaut, ∗
die fest in sich gefügt ist. – (Kv)
4Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, /
wie es Gebot ist für Israel, ∗
den Namen des Herrn zu preisen.
5Denn dort stehen Throne für das Gericht, ∗
die Throne des Hauses David. – Kv
Jahr II
ERSTE LesungSpr 21, 1–6.10–13
Der Herr prüft die Herzen
Lesung
aus dem Buch der Sprichwörter.
1Wie ein Wasserbach
ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn;
er lenkt es, wohin er will.
2Jeder meint, sein Verhalten sei richtig,
doch der Herr prüft die Herzen.
3Gerechtigkeit üben und Recht
ist dem Herrn lieber als Schlachtopfer.
4Hoffart der Augen, Übermut des Herzens –
die Leuchte der Frevler ist Sünde.
5Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn,
doch der hastige Mensch hat nur Mangel.
6Schätze erwerben mit verlogener Zunge
ist Jagen nach dem Windhauch
und Suchen nach dem Tod.
10Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen,
sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.
11Muss der Zuchtlose büßen,
so wird der Unerfahrene weise,
belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an.
12Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers,
wenn er die Frevler ins Unheil stürzt.
13Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen,
wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.
ANTWORTPSALMPs 119 (118), 1 u. 27.30 u. 34.35 u. 44 (Kv: 35a)
Kv Führe mich, Herr, GL 71, 1, VIII. Ton
auf dem Pfad deiner Gebote! – Kv
1Selig, deren Weg ohne Tadel ist, ∗
die gehen nach der Weisung des Herrn.
27Den Weg deiner Befehle lass mich begreifen, ∗
ich will nachsinnen über deine Wunder! – (Kv)
30Ich wähle den Weg der Treue, ∗
deine Entscheide stelle ich mir vor Augen.
34Gib mir Einsicht, damit ich deine Weisung bewahre, ∗
ich will sie beachten mit ganzem Herzen! – (Kv)
35Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote, ∗
denn an ihm hab ich Gefallen!
44Ich will deine Weisung beständig beachten, ∗
auf immer und ewig. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Lk 11, 28
Halleluja. Halleluja.
Selig, die das Wort Gottes hören
und es befolgen.
Halleluja.
EvangeliumLk 8, 19–21
Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
19kamen die Mutter Jesu und seine Brüder zu ihm;
sie konnten jedoch wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen.
20Da sagte man ihm:
Deine Mutter und deine Brüder
stehen draußen und möchten dich sehen.
21Er erwiderte ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die,
die das Wort Gottes hören und tun.
FÜRBITTEN
Durch die Taufe sind wir Schwestern und Brüder Jesu geworden. Ihn bitten wir:
■ Schenke den Getauften das Bewusstsein, mit dir verbunden zu sein, und hilf ihnen, die Verbindung zu dir zu pflegen.
■ Erbarme dich aller, durch deren Familien ein Riss geht, und hilf ihnen, Wege zueinander zu finden.
■ Stärke in der Gesellschaft die Geschwisterlichkeit und zeige der Welt Wege zum Frieden.
■ Schenke unseren verstorbenen Familienangehörigen das ewige Leben.
Du bist unser Bruder, der uns begleitet. Du bist unser Gott, der uns mit offenen Armen empfängt. Du bist Christus, unser Herr. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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Perikopen
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Katholisches Bibelwerk e.V.
Für Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im Gottesdienst übernehmen
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Liedvorschläge
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