MITTWOCH
TAGESgebet
Heiliger Gott.Du bist unsagbar größer,
als wir Menschen begreifen,
du wohnst im unzugänglichen Licht,
und doch bist du uns nahe.
Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen
und froh werden in deiner Nähe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 4)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE Lesung1 Tim 3, 14–16
Das Geheimnis unserer Frömmigkeit ist groß
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timótheus.
Mein Sohn!
14Ich schreibe dir das alles
in der Hoffnung, schon bald zu dir zu kommen.
15Falls ich aber länger ausbleibe,
sollst du wissen,
wie man sich im Haus Gottes verhalten muss,
welches die Kirche des lebendigen Gottes ist,
Säule und Fundament der Wahrheit.
16Wahrhaftig, groß ist das Geheimnis unserer Frömmigkeit:
Er wurde offenbart im Fleisch,
gerechtfertigt durch den Geist,
geschaut von den Engeln,
verkündet unter den Völkern,
geglaubt in der Welt,
aufgenommen in die Herrlichkeit.
ANTWORTPSALMPs 111 (110), 1–2.3–4.5–6 (Kv: 2a)
Kv Groß sind die Werke des Herrn. – Kv
GL 60, 1, VI. Ton
(Oder: Halleluja.)
1Dem Herrn will ich danken mit ganzem Herzen ∗
im Kreis der Redlichen, in der Gemeinde.
2Groß sind die Werke des Herrn, ∗
erforschenswert für alle, die sich an ihnen freuen. – (Kv)
3Hoheit und Pracht ist sein Walten, ∗
seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
4Ein Gedächtnis seiner Wunder hat er gestiftet, ∗
der Herr ist gnädig und barmherzig. – (Kv)
5Speise gab er denen, die ihn fürchten, ∗
seines Bundes gedenkt er auf ewig.
6Die Macht seiner Werke hat er seinem Volk kundgetan, ∗
um ihm das Erbe der Völker zu geben. – Kv
Jahr II
ERSTE Lesung1 Kor 12, 31 – 13, 13
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Korínth.
Schwestern und Brüder!
12, 31Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg:
13, 1Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
2Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.
3Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte
und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
4Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
5Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
6Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
7Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.
8Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.
9Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;
10wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.
11Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind
und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde,
legte ich ab, was Kind an mir war.
12Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
13Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen
ist die Liebe.
ANTWORTPSALMPs 33 (32), 2–3.4–5.12 u. 22 (Kv: vgl. 12)
Kv Selig das Volk des Herrn. – KvGL 56, 1, V. Ton
2Preist den Herrn auf der Leier, ∗
auf der zehnsaitigen Harfe spielt ihm!
3Singt ihm ein neues Lied, ∗
spielt kunstvoll mit Jubelschall! – (Kv)
4Denn das Wort des Herrn ist redlich, ∗
all sein Tun ist verlässlich.
5Er liebt Gerechtigkeit und Recht, ∗
erfüllt von der Huld des Herrn ist die Erde. – (Kv)
12Selig die Nation, deren Gott der Herr ist, ∗
das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat.
22Lass deine Huld über uns walten, o Herr, ∗
wie wir auf dich hofften! – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Joh 6, 63b.68c
Halleluja. Halleluja.
Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Halleluja.
EvangeliumLk 7, 31–35
Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt;wir haben die Totenklage angestimmt und ihr habt nicht geweint
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
31Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation vergleichen?
Wem gleichen sie?
32Sie gleichen Kindern,
die auf dem Marktplatz sitzen
und einander zurufen:
Wir haben für euch auf der Flöte gespielt
und ihr habt nicht getanzt;
wir haben die Totenklage angestimmt
und ihr habt nicht geweint.
33Denn Johannes der Täufer ist gekommen,
er isst kein Brot und trinkt keinen Wein
und ihr sagt: Er hat einen Dämon.
34Der Menschensohn ist gekommen,
er isst und trinkt
und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Säufer,
ein Freund der Zöllner und Sünder!
35Und doch hat die Weisheit
durch alle ihre Kinder Recht bekommen.
FÜRBITTEN
Mit allen, die sich nach Gerechtigkeit und Frieden sehnen, rufen wir zu Jesus Christus:
■ Für unsere Schwestern und Brüder, die ihr Leben ganz in den Dienst am Nächsten gestellt haben, die dorthin gehen, wo Krieg, Armut und Krankheit herrschen.
■ Für alle, die sich nach Frieden und Geborgenheit, nach Heimat und Sicherheit sehnen.
■ Für alle, die von der Kirche enttäuscht sind und ihr den Rücken gekehrt haben.
■ Für alle, die mit ihrem Schicksal hadern und sich fragen, warum du Leid und Unglück zulässt.
■ Für alle, die an der Schwelle des Todes stehen, und alle, die sie begleiten.
Du, Gott, willst uns Zukunft und Hoffnung schenken. Dir danken wir und preisen dich, heute und in Ewigkeit. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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