MONTAG
TAGESgebet
Gott, du hast uns geboten,auf deinen geliebten Sohn zu hören.
Nähre uns mit deinem Wort
und reinige die Augen unseres Geistes,
damit wir fähig werden,
deine Herrlichkeit zu erkennen,
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 95)
Oder ein anderes Tagesgebet (vgl. S. 2).
Jahr I
ERSTE Lesung1 Thess 4, 13–18
Gott wird die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Thessalónich.
13Schwestern und Brüder,
wir wollen euch über die Entschlafenen
nicht in Unkenntnis lassen,
damit ihr nicht trauert wie die anderen,
die keine Hoffnung haben.
14Denn wenn wir glauben,
dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott die Entschlafenen
durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.
15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn:
Wir, die Lebenden,
die noch übrig sind bei der Ankunft des Herrn,
werden den Entschlafenen nichts voraushaben.
16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen,
wenn der Befehl ergeht,
der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt.
Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;
17dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind,
zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt
zur Begegnung mit dem Herrn.
Dann werden wir immer beim Herrn sein.
18Tröstet also einander mit diesen Worten!
ANTWORTPSALMPs 96 (95), 1 u. 3.4–5.11–12.13 (Kv: vgl. 13a)
Kv Der Herr wird kommen, GL 518, VII. Ton
um die Erde zu richten. – Kv
1Singet dem Herrn ein neues Lied, ∗
singt dem Herrn, alle Lande,
3Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, ∗
bei allen Völkern von seinen Wundern! – (Kv)
4Denn groß ist der Herr und hoch zu loben, ∗
mehr zu fürchten als alle Götter.
5Denn alle Götter der Völker sind Nichtse, ∗
aber der Herr ist es, der den Himmel gemacht hat. – (Kv)
11Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, ∗
es brause das Meer und seine Fülle.
12Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. ∗
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes. – (Kv)
13Jubeln sollen alle vor dem Herrn, denn er kommt, ∗
denn er kommt, um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis in Gerechtigkeit ∗
und die Völker nach seiner Treue. – Kv
Jahr II
ERSTE Lesung1 Kor 2, 1–5
Ich habe euch das Geheimnis Gottes verkündet: Jesus Christus, den Gekreuzigten
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Korínth.
1Ich kam nicht zu euch, Schwestern und Brüder,
um glänzende Reden
oder gelehrte Weisheit vorzutragen,
sondern um euch das Geheimnis Gottes zu verkünden.
2Denn ich hatte mich entschlossen,
bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus,
und zwar als den Gekreuzigten.
3Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht,
zitternd und bebend zu euch.
durch gewandte und kluge Worte,
sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,
5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte,
sondern auf die Kraft Gottes.
ANTWORTPSALMPs 119 (118), 97–98.99–100.101–102 (Kv: vgl. 97a)
Kv Wie lieb ist mir deine Weisung, o Herr! – KvGL 312, 7, II. Ton
97Wie sehr liebe ich deine Weisung, ∗
den ganzen Tag bestimmt sie mein Sinnen.
98Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde, ∗
denn es ist mein auf ewig. – (Kv)
99Ich wurde klüger als all meine Lehrer, ∗
denn deine Zeugnisse bestimmen mein Sinnen.
100Mehr Einsicht habe ich gewonnen als die Alten, ∗
denn deine Befehle bewahrte ich. – (Kv)
101Von jedem bösen Pfad hielt ich meine Füße zurück, ∗
damit ich dein Wort beachte.
102Ich wich nicht ab von deinen Entscheiden, ∗
du selbst hast mich unterwiesen. – Kv
Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)
Halleluja. Halleluja.
Der Geist des Herrn ruht auf mir.
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die frohe Botschaft zu bringen.
Halleluja.
EvangeliumLk 4, 16–30
Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe. –Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
16kam Jesus nach Nazaret, wo er aufgewachsen war,
und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge.
Als er aufstand, um vorzulesen,
17reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesája.
Er öffnete sie
und fand die Stelle, wo geschrieben steht:
18Der Geist des Herrn ruht auf mir;
denn er hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt,
damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe;
damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde
und den Blinden das Augenlicht;
damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
20Dann schloss er die Buchrolle,
gab sie dem Synagogendiener
und setzte sich.
Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21Da begann er, ihnen darzulegen:
Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.
22Alle stimmten ihm zu;
sie staunten über die Worte der Gnade,
die aus seinem Mund hervorgingen,
und sagten: Ist das nicht Josefs Sohn?
23Da entgegnete er ihnen:
Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten:
Arzt, heile dich selbst!
Wenn du in Kafárnaum so große Dinge getan hast,
wie wir gehört haben,
dann tu sie auch hier in deiner Heimat!
24Und er setzte hinzu: Amen, ich sage euch:
Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.
25Wahrhaftig, das sage ich euch:
In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elíja,
als der Himmel für drei Jahre
und sechs Monate verschlossen war
und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.
26Aber zu keiner von ihnen wurde Elíja gesandt,
nur zu einer Witwe in Sarépta bei Sidon.
27Und viele Aussätzige gab es in Israel
zur Zeit des Propheten Elíscha.
Aber keiner von ihnen wurde geheilt,
nur der Syrer Náaman.
28Als die Leute in der Synagoge das hörten,
gerieten sie alle in Wut.
29Sie sprangen auf
und trieben Jesus zur Stadt hinaus;
sie brachten ihn an den Abhang des Berges,
auf dem ihre Stadt erbaut war,
und wollten ihn hinabstürzen.
30Er aber schritt mitten durch sie hindurch
und ging weg.
FÜRBITTEN
Unseren Herrn Jesus Christus, dem wir unser Heil verdanken, wollen wir bitten:
■ Erfülle uns mit deinem Geist und treibe uns an, das Evangelium auch auf ungewöhnliche und kreative Weise zu verkünden.
■ Erfülle die Menschen, die in Streit leben, mit deinem Geist und lass den Wunsch nach Frieden stärker sein als den Willen Recht zu behalten.
■ Erfülle alle mit deinem Geist, die in Süchten und Abhängigkeiten leben, und hilf ihnen ihre Fesseln zu sprengen.
■ Erfülle unsere Gemeinden mit deinem Geist und entfache in uns neu die Begeisterung für deine Botschaft.
Allmächtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein wunderbares Licht gerufen. Lass uns als Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren Herrn. – A: Amen.
P. Anselm Schott
Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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