Commune-Texte für Hirten der Kirche

ERSTE LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT
Außerhalb der Osterzeit


ZUR 1. LESUNG  Die Leviten (Nachkommen Levis) hatten keinen erblichen Grundbesitz wie die anderen israelitischen Stämme. Ihr „Erbteil“ war Jahwe selbst (Lev 10, 9): Das bedeutet zunächst einfach, dass sie vom Tisch Jahwes lebten, von dem Anteil, der ihnen von den kultischen Abgaben zustand. Das war oft ein mageres Brot, weshalb die Leviten ebenso wie die Witwen und Waisen immer wieder dem Wohlwollen aller Israeliten empfohlen werden – eigentlich seltsam, wenn man die Bedeutung der Leviten für das religiöse Leben in Israel bedenkt. Sie allein dürfen in der alten Zeit die Bundeslade tragen; in der späteren Zeit ist ihnen die Musik und der Gesang im Tempel anvertraut; sie stehen im Dienst Jahwes bei der Darbringung der Opfer; sie belehren das Volk über den offenbarten Willen Gottes und segnen es mit seinem Namen. In Gottes Dienst zu stehen und ganz auf Gott angewiesen zu sein war die große, zugleich schwere und beglückende Berufung der Leviten. – Num 1, 50–53; 6, 27; 1 Chr 16, 4; Dtn 33, 10; Num 18, 20–24; Dtn 18, 1–8; Ps 16, 5; 73, 26.

ERSTE LesungDtn 10, 8–9

Der Herr ist sein Erbbesitz

Lesung
aus dem Buch Deuteronómium.

Mose sprach zum Volk:
Der Herr sonderte den Stamm Levi aus,
8 damit er die Lade des Bundes des Herrn trage,
vor dem Herrn stehe,
vor ihm Dienst tue
und in seinem Namen den Segen spreche.
So geschieht es noch heute.
9Deshalb erhielt Levi
nicht wie seine Brüder Landanteil und Erbbesitz.
Der Herr ist sein Erbbesitz,
wie es der Herr, dein Gott, ihm zugesagt hat.

ZUR 1. LESUNG  Auf die Frage, warum Gott als ersten König in Israel den Saul eingesetzt hat, der später verworfen wurde, erhalten wir keine direkte Antwort. Nur der Grund seiner Verwerfung wird in 1 Sam 15, 11 genannt: „Er hat sich von mir abgewandt und hat meine Befehle nicht ausgeführt.“ Sauls Nachfolger wurde nicht einer seiner Söhne, sondern David, der Sohn Isais in Betlehem. Warum gerade er, der Jüngste, an den niemand gedacht hatte? Die Antwort steht in 16, 7: „Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ Dieser junge Hirt war ein einfacher und aufrichtiger Mensch mit leuchtenden Augen (16, 12). In ihm konnte der Geist Gottes wirken (16, 13). Auch David hat im Lauf seiner Regierung Fehler begangen und Schuld auf sich geladen. Aber ihm hat Gott verziehen und hat ihm das Königtum nicht abgesprochen. Ist Gott also ungerecht, parteiisch? Bei all seinen Schwächen ist David ein aufrichtiger Mensch geblieben, der auf das Wort Gottes hörte und immer wieder bereit war, seine Schuld zu bekennen und für sie zu büßen. – 1 Chr 11, 3; Ps 78, 70–72; 89, 21; Spr 15, 3.11; 1 Sam 10, 6.

ERSTE Lesung1 Sam 16, 1b.6–13b

Auf, salbe ihn! Denn er ist es

Lesung
aus dem ersten Buch Sámuel.

In jenen Tagen
1b sprach der Herr zu Sámuel:
Fülle dein Horn mit Öl
und mach dich auf den Weg!
Ich schicke dich zu dem Betlehemíter Ísai;
denn ich habe mir einen von seinen Söhnen
als König ausersehen.
6Als Sámuel
den Elíab sah,
dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter.
7Der Herr aber sagte zu Sámuel:
Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt,
denn ich habe ihn verworfen;
Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht.
Der Mensch sieht, was vor den Augen ist,
der Herr aber sieht das Herz.
8Nun rief Ísai den Abinádab und ließ ihn vor Sámuel treten.
Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.
9Ísai ließ Schima kommen.
Sámuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.
10So ließ Ísai sieben seiner Söhne vor Sámuel treten,
aber Sámuel sagte zu Ísai: Diese hat der Herr nicht erwählt.
11Und er fragte Ísai: Sind das alle jungen Männer?
Er antwortete: Der jüngste fehlt noch,
aber der hütet gerade die Schafe.
Sámuel sagte zu Ísai:
Schick jemand hin und lass ihn holen;
wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen,
bevor er hergekommen ist.
12Ísai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen.
David war rötlich,
hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt.
Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn!
Denn er ist es.
13abSámuel nahm das Horn mit dem Öl
und salbte David mitten unter seinen Brüdern.
Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an.

ZUR 1. LESUNG  In Jerusalem herrscht nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil (um 538 v. Chr.) große Mutlosigkeit. Die Anfänge waren schwierig, und die Aussichten auf ein Gelingen des Wiederaufbaus waren gering. Damals berief Gott einen Propheten und erfüllte ihn mit seinem Geist, damit sein Wort die Kraft hatte, zu trösten und Mut zu wecken. Jesus hat die Worte des Propheten „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir …“ auf sich bezogen, als er in der Synagoge von Nazaret die Stelle aus Jesaja 61 vorlas (Lk 4, 16–21). Die Jünger und Boten Jesu haben von ihrem Herrn nicht nur den Namen „Christen“ = „Gesalbte“; sie haben von ihm auch den Geist empfangen und den Auftrag, seine Sendung weiterzuführen. – Jes 11, 2; 42, 1; Lk 4, 18–19; Apg 10, 38; 2 Kor 1, 21–22; 1 Joh 2, 20.27.

ERSTE LesungJes 61, 1–3a

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, um den Armen frohe Botschaft zu bringen (Lk 4, 18bc)

Lesung
aus dem Buch Jesája.

1Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir.
Denn der Herr hat mich gesalbt;
er hat mich gesandt,
um den Armen frohe Botschaft zu bringen,
um die zu heilen, die gebrochenen Herzens sind,
um den Gefangenen Freilassung auszurufen
und den Gefesselten Befreiung,
2um ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen,
einen Tag der Vergeltung für unseren Gott,
um alle Trauernden zu trösten,
3aden Trauernden Zions
Schmuck zu geben anstelle von Asche,
Freudenöl statt Trauer,
ein Gewand des Ruhms statt eines verzagten Geistes.

ZUR 1. LESUNG  Die Berufung Jeremias zum Propheten erfolgte im dreizehnten Jahr des Königs Joschija, also um das Jahr 626 v. Chr. Wie bei keinem anderen Propheten ist bei Jeremia das persönliche Leben eng mit seiner prophetischen Verkündigung verbunden. Das zeigt sich schon im Bericht über seine Berufung. Jesaja hatte gerufen: Sende mich (Jes 6, 8). Jeremia hatte Bedenken und Einwände, ähnlich wie Mose sie gehabt hatte. Jeremia war jung und schüchtern, und im Verlauf der nächsten 40 Jahre wurde ihm das Prophetenamt nicht leichter, sondern immer noch schwerer. Aber Jahwe nimmt die Sendung nicht zurück, sie ist beschlossen, noch ehe Jeremia geboren wurde. Ich sende dich – du wirst gehen – du wirst verkünden: Das sind Befehle. Zum Befehl kommt die Zusage: Ich bin bei dir, ich werde dich retten. Mit diesem Wort als einziger Ausrüstung betritt der Prophet seinen Weg. – Jes 49, 1.5; Gal 1, 15; Ex 3, 11–12; Dtn 18, 18; Ez 2, 6; 2 Sam 23, 2; Jes 59, 21; Jer 18, 7–10; 31, 28.

ERSTE LesungJer 1, 4–9

Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen

Lesung
aus dem Buch Jeremía.

In den Tagen Joschíjas, des Königs von Juda,
4 erging das Wort des Herrn an mich:
5Noch ehe ich dich im Mutterleib formte,
habe ich dich ausersehen,
noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst,
habe ich dich geheiligt,
zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt.
6Da sagte ich: Ach, Herr und Gott,
ich kann doch nicht reden,
ich bin ja noch so jung.
7Aber der Herr erwiderte mir:
Sag nicht: Ich bin noch so jung.
Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen,
und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden.
8Fürchte dich nicht vor ihnen;
denn ich bin mit dir, um dich zu retten –
Spruch des Herrn.ßp_breakß
9Dann streckte der Herr seine Hand aus,
berührte meinen Mund
und sagte zu mir:
Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.

ZUR 1. LESUNG  Dem Propheten Ezechiel wird gesagt, welche Verantwortung er mit dem Prophetenamt übernimmt. Er ist zum Wächter über das Haus Israel berufen. Wie der Wächter die Stadt vor dem Feind warnen muss, so „musst du sie vor mir warnen“, sagt Gott zum Propheten. Gott will über keinen Menschen das Gericht kommen lassen, ohne ihn vorher gewarnt zu haben. Wenn der berufene Gottesbote, der Prophet, seine Pflicht versäumt, wird er selbst zur Rechenschaft gezogen. – In den Versen 3, 20–21 wird die Verantwortung des Propheten noch verdeutlicht: Er muss nicht nur die Sünder vor dem Gericht Gottes warnen; er muss auch die Gerechten davor bewahren, auf den Weg der Sünder abzubiegen. Die „Gerechtigkeit“ und die Rettung dessen, der Verantwortung trägt, ist unlösbar mit dem Geschick derer verbunden, für die er verantwortlich ist. – Zu 3, 17–19: Ez 33, 7–9; Jer 6, 17; Hos 8, 1. – Zu Ez 18, 24: 33, 12–13; 2 Petr 2, 21.

ERSTE LesungEz 3, 16–21

Ich habe dich dem Haus Israel als Wächter gegeben

Lesung
aus dem Buch Ezéchiel.

In jenen Tagen
16 erging das Wort des Herrn an mich:
17Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel
als Wächter gegeben.
Wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst,
musst du sie vor mir warnen.
18Wenn ich zu einem Schuldigen sage:
Du musst sterben!
und wenn du ihn nicht warnst und nicht redest,
um den Schuldigen von seinem schuldhaften Weg abzubringen,
damit er am Leben bleibt,
dann wird dieser Schuldige seiner Sünde wegen sterben;
sein Blut aber fordere ich aus deiner Hand zurück.
19Du aber, wenn du einen Schuldigen warnst
und er sich nicht abwendet von seiner Schuld
und seinem schuldhaften Weg,
dann wird dieser seiner Sünde wegen sterben;
du aber hast dein Leben gerettet.
20Und wenn ein Gerechter
sein rechtschaffenes Leben aufgibt und Unrecht tut
und ich ihn zu Fall bringe,
so wird dieser sterben.
Weil du ihn nicht gewarnt hast,
wird er seiner Sünde wegen sterben
und an seine gerechten Taten, die er getan hat,
wird man nicht mehr denken.
Sein Blut aber fordere ich aus deiner Hand zurück.
21Du aber, wenn du einen Gerechten davor warnst zu sündigen
und dieser sündigt nicht,
dann wird er am Leben bleiben, weil er gewarnt wurde,
du aber hast dein Leben gerettet.

ZWEITE LESUNG AUS DEM NEUEN TESTAMENT

ZUR 2. LESUNG  Die Mahnungen der Kapitel Röm 12–16 ergeben sich aus dem Erbarmen, das nicht nur Gottes Eigenschaft, sondern Gottes Tat ist. Das Wesentliche ist bereits in 12, 1–2 gesagt: Das Leben des Christen soll eine lebendige Opfergabe für Gott sein, ein Gottesdienst, der alle Schichten der menschlichen Person und alle Bereiche des Lebens einbezieht. Der Christ lebt nicht nur als Individuum; er steht in der Gemeinde, er lebt in der Kirche, ja er ist Kirche: „Wir, die vielen, sind ein Leib in Christus …“ (12, 5). Jeder hat seine besondere Gabe und seine Aufgabe (12, 6–8). Die Mahnungen der Verse 9–13 (9–21) beginnen mit der Liebe, und alles Folgende ist nichts anderes als deren vielgestaltige Entfaltung: Achtung voreinander, Gastfreundschaft, Mitleid und Mitfreude; alles aber ist getragen von der Hoffnung und vom Gebet, ohne das alles andere nicht möglich ist. – Zu 12, 3–8: 1 Kor 12; 4, 7; 1 Petr 4, 10–11; 2 Kor 9, 7. – Zu 12, 9–13: 1 Tim 1, 5; Phil 2, 3; 1 Thess 4, 9; Apg 18, 25; 1 Thess 5, 17; Hebr 13, 2; Mt 5, 44; Röm 15, 5; Spr 3, 7; Röm 11, 20.

ZWEITE LesungRöm 12, 3–13

Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade

Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.

Schwestern und Brüder!
3Aufgrund der Gnade, die mir gegeben ist,
sage ich einem jeden von euch:
Strebt nicht über das hinaus, was euch zukommt,
sondern strebt danach, besonnen zu sein,
jeder nach dem Maß des Glaubens, das Gott ihm zugeteilt hat!
4Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben,
aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben,
5so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus,
als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.
6Wir haben unterschiedliche Gaben,
je nach der uns verliehenen Gnade.
Hat einer die Gabe prophetischer Rede,
dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben;
7hat einer die Gabe des Dienens,
dann diene er.
Wer zum Lehren berufen ist,
der lehre;
8wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist,
der tröste und ermahne.
Wer gibt,
gebe ohne Hintergedanken;
wer Vorsteher ist,
setze sich eifrig ein;
wer Barmherzigkeit übt,
der tue es freudig.
9Die Liebe sei ohne Heuchelei.
Verabscheut das Böse,
haltet fest am Guten!
10Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan,
übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
11Lasst nicht nach in eurem Eifer,
lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!
12Freut euch in der Hoffnung,
seid geduldig in der Bedrängnis,
beharrlich im Gebet!
13Nehmt Anteil an den Nöten der Heiligen;
gewährt jederzeit Gastfreundschaft!

ZUR 2. LESUNG  In Korinth gab es Leute, die das apostolische Amt des Paulus verdächtigten. Wenn er sich verteidigte, machten sie ihm den Vorwurf der Wichtigtuerei. Darauf hat Paulus eine Antwort von einmaliger Liebenswürdigkeit: Ich brauche mich gar nicht zu rühmen: Ihr selbst seid mein Ruhm vor aller Welt, ihr seid durch euren Glauben der lebendige Beweis dafür, dass durch mich der Geist Gottes am Werk ist; denn aus eigener Kraft wäre ich niemals fähig gewesen, das Gesetz des Neuen Bundes in euer Herz zu schreiben. Damit hat Paulus auch schon die Antwort auf eine andere Frage: Wer ist zu einem solchen Dienst überhaupt fähig? Antwort: Niemand, wenn nicht der Geist Gottes ihn dazu fähig macht. – 1 Kor 9, 2; Ex 24, 12; Dtn 4, 13; Jer 31, 33.

ZWEITE Lesung2 Kor 3, 1b–6a

Gott hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein

Lesung
aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Korínth.

Schwestern und Brüder!
1bBrauchen wir – wie gewisse Leute –
Empfehlungsschreiben an euch oder von euch?
2Unser Brief seid ihr;
eingeschrieben in unsere Herzen
und von allen Menschen erkannt und gelesen.
3Unverkennbar seid ihr ein Brief Christi,
ausgefertigt durch unseren Dienst,
geschrieben nicht mit Tinte,
sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes,
nicht auf Tafeln aus Stein,
sondern – wie auf Tafeln – in Herzen von Fleisch.
4Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott.
5Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig,
als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten;
unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott.
6aEr hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein.

ZUR 2. LESUNG  Im Dienst Christi stehen heißt, an seinem Todesleiden teilhaben. Das gilt für jeden Jünger, für den Apostel aber auf besondere Weise. Paulus schreibt diesen Brief im Gefängnis. Er sieht in seinen Leiden eine Bestätigung seiner Christusgemeinschaft; von daher ist ihm das Leiden Freude. Mit seinem ganzen Leben will er der Gemeinde Gottes, der Kirche, dienen und das „Geheimnis Gottes“ allen sichtbar machen. Das Geheimnis Gottes ist nicht ein Begriff, nicht eine Lehre, sondern eine Person: Christus. Er ist die „Hoffnung auf Herrlichkeit“ für alle Menschen, auch für die Heidenvölker. „Christus ist unter euch“ ist mehr als eine schöne Idee; Christus ist in uns die Kraft, die uns zu den Brüdern in aller Welt treibt. Und er ist in uns die Hoffnung, die Ungeduld auf den Tag, an dem sichtbar wird, was er ist und was wir durch ihn geworden sind. – Lk 12, 11–12; Röm 16, 25–27; 2 Kor 1, 3–11; 4, 10–12; Phil 1, 29–30; 3, 10; Gal 2, 20; Eph 1, 5–10; 3, 1–13; 4, 13–16; Kol 1, 5–23; 2, 2–3.

ZWEITE LesungKol 1, 24–29

Ich diene der Kirche gemäß dem Heilsplan Gottes

Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Kolóssä.

Schwestern und Brüder!
24Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage.
Ich ergänze in meinem irdischen Leben,
was an den Bedrängnissen Christi
noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist.ßp_breakß
25Ihr Diener bin ich geworden
gemäß dem Heilsplan Gottes,
um an euch das Wort Gottes zu erfüllen.
26Er ist jenes Geheimnis,
das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war –
jetzt aber seinen Heiligen offenbart wurde.
27Ihnen wollte Gott kundtun,
was der Reichtum der Herrlichkeit
dieses Geheimnisses unter den Völkern ist:
Christus ist unter euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit.
28Ihn verkünden wir;
wir ermahnen jeden Menschen
und belehren jeden Menschen in aller Weisheit,
damit wir jeden Menschen vollkommen darstellen in Christus.
29Dafür mühe ich mich und kämpfe ich mit Hilfe seiner Kraft,
die machtvoll in mir wirkt.



P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.1896)
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